Preußer zeigt Zuversicht : Appelkamp soll gut ins Spiel kommen
Düsseldorf Gegen den 1. FC Nürnberg braucht das Team von Trainer Preußer einen Sieg.
Es ist natürlich auch eine Krux mit den Worten. Da redet man Woche für Woche über seine Ziele und muss Woche für Woche vor allem eingestehen, was nicht so optimal gelaufen ist. Und tatsächlich war das für Fortuna bisher eine Saison übervoll mit Unzulänglichkeiten. Mit individuellen Fehlern, aber auch dem Versäumnis, einen eigenen Spielstil zu etablieren.
Gegen den 1. FC Nürnberg (Freitag, 18.30 Uhr, Arena) wähnt sich Cheftrainer Christian Preußer gut vorbereitet. „Es wurde viel geredet, jetzt müssen wir auch mal machen“, sagt er. Und wie ganz genau, will man von ihm wissen? „Sie werden verstehen, dass ich ihnen jetzt nicht meinen Matchplan offenlege. Wir wollen über Balleroberung ins Spiel kommen, in Ballbesitz bleiben. Beides muss funktionieren, damit wir eine Balance finden.“
Meiste Gegner stellen sich
auf Fortunas Spiel ein
Nun ist es allerdings nicht so, dass man bei Fortuna bisher den Eindruck gewinnen konnte, es würde an einem Spielsystem getüftelt, woran die bisherigen Gegner verzweifelt wären. Die meisten Kontrahenten haben sich sehr schnell auf das eindimensionale Spiel der Düsseldorfer eingestellt. Bis auf wenige Ausnahmen wie in Darmstadt, wo man über das Mittelfeld Zugriff auf das Spiel hatte, geht dann doch alles recht berechenbar über die Außen. Und da vor allem über die rechte Seite von Khaled Narey. Was Preußer ansonsten zuversichtlich stimmt? „Die personelle Situation stimmt mich zuversichtlich. Wir haben alle Spieler im Training. Dennis Gorka und Adam Bodzek sind die einzigen, die nicht mit der Mannschaft trainieren konnten. Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen. Jetzt müssen wir es aber auch zeigen“, sagt der 37-Jährige, der am Sonntag Geburtstag hat.