Nach dem zweiten Auswärtssieg in Folge So stehen Fortunas Aufstiegschancen wirklich

Analyse | Rostock/Düsseldorf · Analyse Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune hat eine kleine Serie hingelegt. Gut für die Stimmung in der Länderspielpause – aber geht in der Liga jetzt wirklich noch etwas bei sieben Punkten Rückstand auf Platz drei? Ein Abwägen von Für und Wider.

 So war es im Hinspiel: Bakery Jatta (verdeckt) erzielt für den HSV das Tor zum 2:0, Torwart Florian Kastenmeier kann den Ball nicht abwehren.

So war es im Hinspiel: Bakery Jatta (verdeckt) erzielt für den HSV das Tor zum 2:0, Torwart Florian Kastenmeier kann den Ball nicht abwehren.

Foto: dpa/Michael Schwartz

Die Rückfahrt aus Rostock war lang. 574 Autobahnkilometer musste der von Jens Minhorst gesteuerte Mannschaftsbus unter die Räder nehmen – aber mit einem 5:2-Sieg im Gepäck lässt sich das schon mal ertragen. Am Sonntagnachmittag hat Fortuna es tatsächlich zum ersten Mal geschafft, ein Ligaspiel beim FC Hansa Rostock zu gewinnen. Ihren Gastgeber hat sie damit in allergrößte Abstiegssorgen gestürzt, aber wie steht es nun eigentlich um die eigenen Aussichten? Nach dem 1:1 gegen den 1. FC Heidenheim acht Tage zuvor schien der Kampf um den Aufstieg bereits gelaufen zu sein. Doch so groß die Enttäuschung im Fortuna-Lager danach auch war: Ganz ausgeschlossen ist die Sache tatsächlich noch nicht. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz, bei noch neun ausstehenden Partien. Allerdings liegt auf diesem dritten Rang jetzt nicht mehr Heidenheim, sondern der Hamburger SV. Was einiges verändert. Eine Abwägung.