Zuvor keine Vereinsangaben Michatys Vertrag läuft noch bis 2024

Düsseldorf · Der Vertrag von U23-Chefcoach Nico Michaty läuft noch bis 2024.

 Nico Michaty ist seit mehr als viereinhalb Jahren im Amt.

Nico Michaty ist seit mehr als viereinhalb Jahren im Amt.

Foto: Frederic Scheidemann

Im vergangenen Frühjahr hatte Nico Michaty seinen Vertrag als Trainer von Fortunas Regionalliga-Fußballern verlängert, doch über die Laufzeit des neuen Arbeitspapiers waren seinerzeit keine Details bekannt geworden. Weder von Vereinsseite noch aus dem Umfeld des 49-Jährigen. Der Status quo hat sich nun jedoch geändert.

Mindestens bis zum 30. Juni 2024 trägt Michaty noch die Verantwortung für die U23; der scheidende Nachwuchschef Frank Schaefer bestätigte diese Information. Damit bleibt der gebürtige Siegener der mit Abstand dienstälteste Trainer der Regionalliga, schließlich ist er vier Jahre und bald sieben Monate im Amt – keiner seiner Kollegen kann ihm diesbezüglich auch nur annähernd das Wasser reichen.

Insgesamt ist Michatys Zeit als Cheftrainer am Flinger Broich geprägt von einigen Aufs und Abs. In seiner ersten Saison tütete er den Klassenerhalt mit seiner Mannschaft erst ganz kurz vor Schluss ein, in der folgenden, wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Spielzeit setzten sich seine Schützlinge im Tabellen-Mittelfeld fest.

Fast wie im Traum verlief die anschließende Saison: Mit dem wohl hochwertigsten Kader, über den sie jemals verfügten, brillierten die Flingerner lange Zeit. Auch die vergangene Spielzeit begann stark, bevor die Michaty-Truppe den Faden verlor und als schlechtestes Team der Rückrunde ins Ziel kam.

Die laufende Spielzeit stand bisher sinnbildlich für die gesamte Ägide des 49-Jährigen. Bärenstarke Auftritte wie beim 4:1 gegen Fortuna Köln oder beim 3:1 gegen den 1. FC Kaan-Marienborn wechselten sich ab mit katastrophalen Leistungen wie beim 0:3 gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach oder beim 2:4 gegen die U23 des FC Schalke 04.

Rang zwölf nach 19 Partien – samt eines dünnen Vorsprungs auf die Abstiegszone – ist zwar eine ordentliche Zwischenbilanz, aber keinesfalls mehr. Und zum Auftakt in die Restrückrunde geht es für die „Zwote“ am Freitagabend (19.30 Uhr, Tivoli) bei Alemannia Aachen direkt ums Ganze, sofern die Partie nicht dem angekündigten Schnee zum Opfer fällt.

Fortuna ist indes erst Michatys vierter Arbeitgeber im Fußballgeschäft. Vor seinem Engagement am Flinger Broich war er viele Jahre als Co-Trainer beim VfL Bochum unterwegs; unter anderem an der Seite von Marcel Koller, Peter Neururer und Heiko Herrlich. Nach einigen Jahren in der zweiten Reihe wagte Michaty irgendwann den nächsten Schritt und übernahm die Zweitvertretung der Bochumer, zusätzlich blieb er Co-Trainer der Profis.

Anschließend wechselte der 49-Jährige zum FSV Frankfurt, leitete dort das Nachwuchsleistungszentrum und trainierte die Regionalliga-Mannschaft. Später wirkte er in ähnlicher Funktion bei Hannover 96.

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