Bei Generalprobe vor Rückrundenstart : Ginczek kehrt nach Verletzung zurück
Düsseldorf Der Angreifer absolviert erstes Spiel nach viermonatiger Verletzungspause.
Auf diesen Moment hatte Daniel Ginczek lange hingearbeitet. Viereinhalb Monate, um genau zu sein. Und zwar unmittelbar von jenem Augenblick an, da sich seine im September beim 1:2 in Heidenheim erlittene Verletzung als Sehnenriss im Oberschenkel herausstellte. Bei Fortunas 1:0-Sieg im Testspiel gegen den Nord-Regionalligisten BSV Rehden kam der 31-Jährige eine Viertelstunde vor dem Ende für Rouwen Hennings in die Partie und feierte sein Comeback.
„Es war natürlich super, wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte Ginczek nach dem Schlusspfiff, wegen der eisigen Temperaturen nahe des Gefrierpunkts in eine rote Decke gehüllt, und machte aus seiner guten Laune kein Geheimnis. Sie war sogar so gut, dass der Angreifer über ein paar technische Makel geflissentlich hinwegsah. „Klar, zwei, drei Mal habe ich ein bisschen in den Boden gehackt, wo die Bälle dann zu kurz waren. Aber das verzeihe ich mir heute. Das kommt dann wieder mit der Zeit.“
Fortuna bot biedere
Kost in der Offensive
Ob er nach seinem geglückten Kurzeinsatz im letzten Testspiel der Wintervorbereitung nun auch eine Kaderoption für den Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Magdeburg am kommenden Freitag ist, vermochte Ginczek jedoch nicht zu prognostizieren. „Ich habe jetzt noch mal eine Woche Zeit bis zum nächsten Spiel. Natürlich werde ich nächste Woche auch mit dem Trainer sprechen – oder er mit mir –, wie er plant, was sinnvoll ist für die Mannschaft“, sagte der gebürtige Arnsberger. Und doch ergänzte er selbstbewusst: „Wenn er den Eindruck hat, dass ich helfen kann, dann denke ich schon, dass ich dabei sein werde und hintenraus eingreifen kann. Ich bin bereit.“