Fortuna Düsseldorf Röslers Premiere bei Fortuna Düsseldorf

Düsseldorf · Der neue Trainer von Fortuna Düsseldorf, Uwe Rösler, möchte, dass seine Mannschaft in beiden „Boxen“ besser wird.

Uwe Rösler vor dem Spiel gegen Frankfurt

Uwe Rösler vor dem Spiel gegen Frankfurt

Foto: dpa/David Young

Der Fußball, wie ihn Jürgen Klopp in Liverpool spielen lässt mit schnell Umschaltmomenten und die Fußball-Philosophie von Pep Guardiola bei Manchester City haben es Uwe Rösler angetan. Der neue Trainer von Fortuna Düsseldorf weiß aber auch, dass er kaum etwas von dem, was diese Spitzenmannschaften ausmacht, beim Tabellenschlusslicht der Fußball-Bundesliga erwarten darf.

Mehr als zwei Trainingseinheiten hatte der 51-Jährige mit seiner neuen Mannschaft nicht. Dass sich in der Zeit nur ein Bruchteil seiner Philosophie auf die Spieler übertragen lässt, ist allen bewusst. Daher müssen auch am Samstag gegen Eintracht Frankfurt andere Tugenden greifen: Leidenschaft, Teamgeist und eine rückhaltlose Unterstützung der Fans.

Trainer Rösler favorisiert anderes Spielsystem

Doch eines wird sich ändern. „Wir wollen in beiden Boxen besser werden“, sagt Rösler, der immer mal wieder einen Begriff nutzt, der von der britischen Insel stammt. Box steht für Strafraum und Fortunas Trainer will mehr Aktion im gegnerischen Strafraum sehen. Das 4-3-3 ist sein favorisiertes Spielsystem. Doch offensichtlich will Rösler bei seiner Premiere mit zwei Stürmern agieren. „Wir müssen den Druck auf das gegnerische Tor erhöhen“, sagt Fortunas Trainer.

Noch nicht abgeklungen sind die Nachwehen der Funkel-Beurlaubung. Rösler erwartet aber, dass den Fans bewusst ist, dass sie in dieser schwierigen Situation die Mannschaft unterstützen müssen. „Friedhelm Funkel hat sich mir gegenüber absolut kollegial verhalten“, sagt er, spricht von einer „harten Nummer“, die die Spieler inzwischen verarbeitet haben. „Ich selber zolle meinem Vorgänger größten Respekt.“ Am Abend verpflichtet der Club den dänischen Nationalspieler Mathias Jörgensen von Fenerbahce Istanbul. Der Innenverteidiger, „Zanka“ genannt, wird bis Saisonende ausgeliehen.

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