Bei Fortunas 0:3 in Hannover Flaute in der Offensive

Analyse · Kein eigener Treffer beim 0:3 in Hannover, nicht einmal ein nennenswerter Torschuss – Fortuna hat ein immenses Angriffsproblem. Das zeigt sich auch in der Gesamtbilanz der bisherigen Saison.

 Fortunas Thomas Pledl (r.) hat im Zweikampf mit Hannovers Timo Hübers das Nachsehen.

Fortunas Thomas Pledl (r.) hat im Zweikampf mit Hannovers Timo Hübers das Nachsehen.

Foto: Christof Wolff

Es gibt ein kurioses Faktum, das Fortunas aktuell größtes Problem eindrucksvoll zeigt. In ihren bisherigen fünf Saisonspielen der Zweiten Fußball-Bundesliga haben die Düsseldorfer fünf Treffer erzielt; das allein ist für eine Mannschaft mit hochgesteckten Ambitionen schon sehr bescheiden. Doch wenn man dazu auf die Fortuna-Tore in den ersten 45 Minuten schaut, wird es noch bitterer – kein einziges brachte die Truppe von Trainer Uwe Rösler in allen fünf ersten Spielhälften zuwege. Dabei kann man den DFB-Pokal getrost hinzunehmen, denn auch beim 1:0-Sieg beim Drittligisten FC Ingolstadt traf Thomas Pledl erst in Minute 80.