Fortuna Düsseldorf : Ein Finale für zwei weitere
Düsseldorf Die Fortuna kontrolliert ihr eigenes Schicksal. Der Tabellen-16. fährt mit viel Zuversicht nach Berlin und möchte dort das Ticket für die Relegationsspiele buchen.
„High Noon in Köpenick“, „Showdown in der Hauptstadt“ oder „Das große Fortuna-Finale“ — eine dramatisch anmutende Überschrift ist nicht mehr notwendig. Jeder, der es mit Fußball-Bundesligist Fortuna hält, weiß genau, worum es heute (15.30 Uhr) geht. Am 34. Spieltag und letzten Spieltag möchte die Mannschaft von Trainer Uwe Rösler bei Union Berlin den 16. Tabellenplatz verteidigen. Nach Möglichkeit mit einem eigenen Sieg, um dasselbe Schicksal mit zwei erfolgreichen Relegationsspielen am 2. und 6. Juli endgültig abzuwenden.
Das Team des Aufsteigers, Werder Bremen im Fernduell und hochsommerliche Temperaturen in der Hauptstadt. Die Anzahl der Gegner scheint über die üblichen elf auf dem Rasen hinaus zu gehen, oder? „Wir müssen nur auf uns schauen“, sagt Steven Skrzybski. Alles andere sei eben nicht beeinflussbar. Und der Trainer des Angreifers ergänzt dazu: „Wir haben alles in der eigenen Hand, eine sehr komfortable Ausgangsposition. Wir müssen sie dann nur auch ausnutzen.“
Damit das gelingt, hat sich die Fortuna vorbereitet. Gewissenhaft, wie immer. „Aufgrund des Wetters haben wir in dieser Woche früher mit den Trainingseinheiten begonnen“, erklärt Rösler, dessen Spieler sich in den Trainingseinheiten „mental und physisch frisch“ präsentiert haben. „Wenn es in der zweiten Hälfte richtig weh tut, müssen wir noch marschieren können. Gegen Union ist es wichtig, in den Zweikämpfen dagegen zu halten. Die Spieler wissen, was sie machen müssen.“