Fortuna-Vorstand Klaus Allofs Die ersten 100 Tage des Außenministers

Analyse | Düsseldorf · Er ist eine Legende bei Fortuna – erst Spieler, dann Trainer, jetzt seit genau 100 Tagen im Vorstand: Der 64-Jährige soll den Verein zurück nach oben führen. Was er ganz genau vor hat, ist immer noch nicht ganz klar. Eine erste Betrachtung.

 So präsentierte sich Klaus Allofs bei seiner Vorstellung am 28. September in der Arena in Düsseldorf.

So präsentierte sich Klaus Allofs bei seiner Vorstellung am 28. September in der Arena in Düsseldorf.

Foto: Frederic Scheidemann

Natürlich weiß Klaus Allofs, welchen Stellenwert Klaus Allofs hat. Natürlich weiß er, dass er nicht einer unter vielen ist in einem Verein, in dem man ihn als Legende verehrt. Natürlich weiß Klaus Allofs, dass er nun erst einmal das Gesicht dieses Vereins ist. Fortunas neuer Außenminister. „Es ist ja nicht zu verhindern, dass ich eine besondere Rolle einnehme“, sagt Allofs. „Ich werde in den nächsten Monaten vielleicht etwas mehr in den Schlagzeilen stehen als andere. Und natürlich werde ich dann die Fortuna etwas stärker nach außen zu vertreten haben. Das ist nicht zwingend gewollt, ich drängle mich nicht in den Vordergrund. Aber wenn ich damit Gutes tun kann, wenn ich die Popularität und das Interesse für die Fortuna steigern kann, dann mache ich das doch gerne.“ Allofs lächelt. Er lächelt viel an diesem Mittag im Business-Club der Arena. Es ist für ihn, als sei er nach vielen Jahren nach Hause gekommen.