Fortuna Düsseldorf : Fortuna Düsseldorf: Jeder Prozentpunkt wird „rausgekitzelt“
Dass es kein Spaziergang in die Bundesliga wird, war allen vor dem Aue-Spiel bereits klar. Auch der Regeneration wird nun ein größerer Stellenwert eingeräumt.
Düsseldorf. Der 2:1-Erfolg gegen Erzgebirge Aue war das, was gemeinhin als Arbeitssieg eingeordnet werden kann. Wie wichtig es war, mit drei Punkten aus den Startlöchern zu kommen und die Schwäche der Konkurrenz auszunutzen, wird sich im weiteren Verlauf der Saison noch zeigen. Für Cheftrainer Friedhelm Funkel hielt das erste Spiel nach der Winterpause einige Erkenntnisse bereit:
„Das ist für mich keine neue Erkenntnis. Die Mannschaft arbeitet und gibt auch immer alles“, sagte Funkel. Dass dies nicht wie ein Kinderspiel wirkte und wenig von Leichtigkeit hatte, war dem Trainer bewusst. „Es war schwer, weil uns der Gegner schon vor Probleme gestellt hat.“ Deshalb müssen sich seine Spieler in den nächsten Begegnungen steigern, um weiterhin zu punkten. Erst nach einer halben Stunde waren beispielsweise Florian Neuhaus und Marcel Sobottka besser in Schwung gekommen. „Das sind zwei ganz wichtige Spieler für die Offensive, um die Spitzen einzusetzen“, sagte Funkel. Die spielerischen Mängel werde man nicht unter den Teppich kehren, sondern in der Analyse genau besprechen, was besser laufen müsse.
Selbst mit Benito Raman war Fortunas Cheftrainer nicht zufrieden. „Seine Auswechslung hatte diesmal nicht mit der Kraft zu tun“, sagte Funkel. „Er hat trotz seines schönen Tores nicht gut gespielt.“ . Auch das soll aber intern noch mal besprochen werden. Doch auch einige anderen Spieler zeigten Höhen und Tiefen. Das habe aber mit dem Beginn der Punktespielrunde wenig zu tun. „So lange war die Pause ja nicht. Das darf keine Begründung sein“, meinte der Trainer, der aber lobte, dass trotz mäßiger Leistung die drei Punkte in Düsseldorf geblieben sind.