Bundesliga Fortuna Düsseldorf unterliegt Leipzig klar mit 0:3

Düsseldorf · Das Funkel-Team ist gegen die abgezockten Sachsen letztlich ohne Chance. Die guten Vorsätze der Düsseldorfer waren schnell überholt.

Zack Steffen und die Fortuna konnten Leipzig nicht ärgern.

Zack Steffen und die Fortuna konnten Leipzig nicht ärgern.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Nach Schalke, Bayern, Hoffenheim und Dortmund wartete mit RB Leipzig am Samstagabend der fünfte Gegner aus der oberen Tabellenhälfte der Fußball-Bundesliga in Folge auf Fortuna Düsseldorf. Eine Woche nach dem 0:5 beim BVB hatte sich die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel vorgenommen, eine Reaktion zu zeigen. Schließlich soll es aus den drei verbleibenden Spielen bis zur Winterpause auch noch ein paar Zähler auf das mit zwölf aus 14 Partien nicht besonders üppig gefüllte Punktekonto geben. Eine kleine oder gar große Überraschung blieb jedoch aus. Die Fortuna unterlag vor 35 387 Zuschauern klar mit 0:3 (0:1).

Bereits in der zweiten Spielminute waren die guten Vorsätze des Tabellen-16. erst einmal über den Haufen geworfen. Nach Vorarbeit von Konrad Laimer traf der vom AS Rom ausgeliehene Tscheche Patrik Schick zur frühen Führung für die Sachsen. Vor allem Niko Gießelmann sah in der Entstehung nicht gut aus.

Leipzig verpasste durch Schick (23.) und Dayot Upamecano (27.) zunächst das 2:0, Fortunas beste - und einzige - Chance vor dem Seitenwechsel hatte David Kownacki, der den erkrankten Rouwen Hennings im Sturmzentrum vertrat. Der Schuss des Polen krachte jedoch nur an den Pfosten (44.).

In Durchgang zwei kam die Fortuna deutlich besser aus den Startlöchern. Nach einem Eckball war es erneut Kownacki (52.), der mit einem Kopfball Leipzigs Schlussmann Peter Gulacsi prüfte. Der Favorit wirkte nach den zahlreichen Spielen der vergangenen Wochen in Liga und Europapokal etwas müde. Trotzdem hieß es nach 58 Minuten dann doch 2:0 für das Team von Trainer Julian Nagelsmann. Timo Werner verwandelte einen umstrittenen Handelfmeter, nachdem Fortunas Innenverteidiger Kaan Ayhan das Spielgerät zuvor aus kurzer Distanz an den Arm bekam.

Mit dem Strafstoß zum 2:0 für Leipzig war jeglicher Schwung raus aus der Begegnung. Die Gäste kontrollierten das Geschehen, die Fortuna probierte alles, fand gegen den gut gestaffelten Gegner und aufgrund weniger kreativer Möglichkeiten keine Gelegenheit mehr, noch einmal für Spannung zu sorgen. Stattdessen erhöhte Nordi Mukiele (75.) auf 3:0 für den Champions-League-Achtelfinalisten.

Am Dienstag geht es für die Fortuna nach Augsburg, am Sonntag danach geht es in der Arena gegen Union Berlin. In diesen Spielen müssen dann Punkte her, um die Ausgangslage für die Rückrunde zu verbessern.

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