Fußball-Bundesliga : Fortuna holt sich endlich den herbeigesehnten Dreier
Düsseldorf Das Team von Uwe Rösler zeigte beileibe keine Glanzleistung. Aber auch für das „schmutzige“ 2:1 gegen den FC Schalke 04 gibt es drei wichtige Punkte.
Fortuna Düsseldorf hat sich endlich den Dreier geschnappt. Nach einer starken kämpferischen Leistung siegte das Rösler-Team mit 2:1 (0:0) gegen Schalke 04.
Gleich fünf Veränderungen hat Fortunas Trainer Uwe Rösler im Vergleich zu seiner Startelf in Köln vorgenommen, um den von ihm gefordert Pflichtsieg gegen den kriselnden FC Schalke zu sichern. Neben Kaan Ayhan, Valon Berisha und Markus Suttner kehrte Marcel Sobottka ins Team zurück. Und nicht ganz überraschend stellte der Cheftrainer auch Rouwen Hennings wieder an die Seite von Kenan Karaman. Steven Skrzybski, der in Köln beide Tore der Fortuna vorbereitet hatte, musste erstmal mit einem Platz auf der Tribüne (Corona-Ersatzbank) vorlieb nehmen. Ex-Fortune Benito Raman fehlte hingegen beim Gegner ganz. Die Ansage von Rösler wenige Minuten vor dem Spiel war eindeutig: „Heute muss es über 94 Minuten rappeln.“ Das sollte die Mannschaft nur noch umsetzen, um dem immer größer werdenden Druck standzuhalten.
Fortuna begann ruhig und kontrolliert, wollte das nicht unbedingt in den ersten fünf Minuten gewinnen oder verlieren. Während die Schalker auf Fehler des Gegners warteten und wenig in die Offensive investierten, waren die Gastgeber spielbestimmend, ohne sich allerdings gute Torgelegenheiten herauszuspielen, weil die letzten Pässe nicht genau genug kamen. Der Abschluss von Karaman nach Ayhan-Zuspiel war zu harmlos. Der erste vielversprechende Angriff der Knappen (21. Minute) war da deutlich gefährlicher. Daniel Caligiuri blieb glücklich im Ballbesitz und tauchte dann frei vor Florian Kastenmeier auf. Fortunas Torhüter reagierte glänzend und verhinderte einen Rückstand. Mehr als ein strammer Stöger-Schuss, mit dem Schalke Keeper-Schubert Probleme hatte, kam bis zur Pause nicht bei den Angriffsbemühungen des Rösler-Teams heraus. Da Schalke enttäuschte war es bis dahin ein unansehnliches Spiel.