Fortuna gegen Bremen : Funkels Duell mit einem "Unbekannten"
Düsseldorf Wenn die Fortuna am Freitag bei Werder Bremen antritt, trifft Friedhelm Funkel auf den einzigen Kollegen in der Bundesliga, dem er noch nie persönlich begegnet ist. Auf eine Provokation des Werder-Trainers reagierte er mit einer Fußball-Weisheit.
Einen Moment lang muss Friedhelm Funkel überlegen. „Nein“, sagt Fortunas Cheftrainer und beantwortet damit die Frage, ob es abgesehen von Florian Kohfeldt noch einen weiteren Amtskollegen in der Fußball-Bundesliga gibt, auf den er in seiner Karriere bisher noch nie getroffen ist. Keine Anekdote, keine Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis oder ein besonderes Spiel aus vergangenen Tagen. So wie das sonst häufig der Fall ist. Kohfeldt ist also der einzig „Fremde“ für Funkel. Das wird sich am Freitagabend (20.30 Uhr) ändern, wenn er und der Tabellenletzte zu Gast bei Werder Bremen sind.
Dass die Grün-Weißen in den vergangenen fünf Spielen nur einen Zähler sammeln konnten, ist für den 64-Jährigen bestenfalls eine Randnotiz. „Die Bremer haben eine gute Mannschaft. Jedes Team in der Liga kann mal einen Durchhänger haben. Aber Werder hat zuletzt ja nicht grottenschlecht gespielt. Wir wissen, was dieser Gegner mit seinen vielen erfahrenen Spielen zu leisten imstande ist.“
Dennoch scheint bei vielen Beobachtern der deutschen Eliteklasse der gute Start der Bremer, die Mitte Oktober noch auf Tabellenplatz drei standen, ein wenig in Vergessenheit geraten zu sein. Nicht so bei Funkel.