Dahoud, Kramer, Okoye und Co. Was aus Fortuna-Talenten wurde

Eine Reihe bekannter Spieler kam in anderen Vereinen groß raus. Auch Weltmeister Christoph Kramer kickte für F95.

Mahmoud Dahoud, hier im Duell mit Berlins Max Kruse (r.), wechselte mit 13 Jahren zur Fortuna. Heute spielt er bei Bundesligist Borussia Dortmund.

Mahmoud Dahoud, hier im Duell mit Berlins Max Kruse (r.), wechselte mit 13 Jahren zur Fortuna. Heute spielt er bei Bundesligist Borussia Dortmund.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Einige von ihnen spielen mittlerweile bei großen Vereinen. Einer davon ist sogar 2014 Weltmeister geworden. Was sie eint? Alle haben zumindest einen Teil ihrer Ausbildung bei Fortunaabsolviert. Aus ganz unterschiedlichen Gründen sind sie aber nicht geblieben. Wir geben einige Beispiele.

Mahmoud Dahoud

Der heutige BVB-Spieler startete seine Fußball-Laufbahn im Langenfelder Ortsteil Reusrath. Sein Talent am Ball war schnell zu sehen, weshalb er 2009 im Alter von 13 Jahren zur Fortuna nach Düsseldorf wechselte. Doch dort fiel er so stark auf, dass er bereits ein Jahr später im Nachwuchsleistungszentrum von Bundesligist Borussia Mönchengladbach aufgenommen wurde. Dort durchlief er die restlichen Jugend-Mannschaften, bevor er unter Trainer Lucien Favre 2014 in einem Pflichtspiel der Lizenzspielermannschaft debütierte. Heute hat Dahoud über 100 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel und feierte in der vergangenen Saison den DFB-Pokalsieg mit Borussia Dortmund.

Christoph Kramer

Dass der heute 30-Jährige mal bei Fortuna kickte, wissen wohl nur die wenigsten. 2006 kam er im Alter von 15 Jahren nach Düsseldorf und absolvierte dort unter anderem die U 17. „Christoph war zwar sehr talentiert, aber es waren einige sicherlich ähnlich talentiert. Jedoch machte Christoph 20 Liegestütze, wenn ich zehn forderte. Andere wiederum machten sieben Liegestütze, wenn ich nicht zuguckte. Er war auch als Erster vor dem Training da und als Letzter weg und machte Zusatzschichten, um sich stetig zu verbessern“, sagt sein Ex-Trainer Tim Kamp. Anschließend ging er zurück zu Bayer Leverkusen. Sein Profidebüt feierte der gebürtige Solinger 2011 – ausgerechnet gegen Fortuna. Heute ist er Weltmeister und Bundesliga-Spieler bei Borussia
Mönchengladbach.

Maduka Okoye

Der gebürtige Düsseldorfer absolvierte den Großteil seiner Jugend im NLZ von Bayer Leverkusen, bevor er sich der U19 von Fortuna anschloss. Anschließend wurde er in die eigene U 23 hochgezogen und durfte mit den Profis mittrainieren. Doch 2020 teilte der Verein ihm mit, dass man nicht mehr mit ihm verlängern wolle. Also schloss er sich Sparta Rotterdam in der niederländischen Eredivisie an und spielt dort seitdem groß auf. Zuletzt wurde er nach seinem Auftritt gegen die PSV Eindhoven gefeiert.

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