Trotz Verletztenmisere Thioune denkt nicht an Zugänge

Düsseldorf · Für den Trainer sind Verpflichtungen trotz personeller Probleme keine Option.

Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune nachdenklich beim Spiel gegen Regensburg.

Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune nachdenklich beim Spiel gegen Regensburg.

Foto: dpa/David Inderlied

(gic) Die Verletztenmisere bei Fortuna – ein echter Stresstest für den Kader. Am Samstag gegen Hansa Rostock (20.30 Uhr, Arena) muss Daniel Thioune Stand jetzt wahrscheinlich auf 13 Profis verzichten. Gerade einmal elf Feldspieler und drei Torhüter aus dem Profikader stehen zur Verfügung. Da die U 23 am Samstag in der Regionalliga in Rödinghausen antreten muss, wird Thioune für die Zweitliga-Partie eine Reihe von Akteuren aus dem Jugendbereich nominieren. „Da kann es passieren, dass einige dann ins kalte Wasser geschmissen werden“, sagt der 48-Jährige. Für ein Spiel gewiss alles kein Problem. Verzwickt könnte es allerdings werden, sollte sich das Fortuna-Lazarett zeitnah nicht lichten. Das Transferfenster ist seit dem 1. September zwar geschlossen, vertragslose Spieler könnten Sportvorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber aber nach wie vor verpflichten. Und tatsächlich ist der Markt aufgrund der Corona-Krise und der angespannten finanziellen Situation noch vergleichsweise üppig gefüllt.