Im Topspiel gegen Hannover : Darum setzt Fortunas Trainer voll auf die Düsseldorfer Jungs
Düsseldorf Fortunas Trainer Thioune warnt vor dem Spiel gegen Hannover davor, sich auf den jüngsten Erfolgen auszuruhen.
Es sind die Mannschaften der Stunde, die da am Sonntag aufeinandertreffen. Fortuna gegen Hannover 96 – viel mehr geht aktuell nicht in der Zweiten Liga. Neun Punkte und 11:2 Tore haben die Düsseldorfer an den vergangenen drei Spieltagen eingefahren, sechs Zähler und 10:2 Treffer die Niedersachsen. Deren einzige Niederlage in dieser Phase passierte zudem gegen den Top-Aufstiegsfavoriten Hamburger SV.
Fortunas Trainer Daniel Thioune ist keiner, der sich sonderlich von Statistiken leiten lässt, betont deshalb: „Wir kriegen nix für die letzten Wochen.“ Soll heißen: Gegen die Torfabrik aus Hannover mit ihren 16 Treffern an sechs Spieltagen ist volle Konzentration in der Defensivarbeit gefragt. Vor allem im eigenen Strafraum, denn 96 hat in der noch jungen Saison bereits fünf Strafstöße zugesprochen bekommen. „Das zeigt, wie häufig sie sich in den richtig gefährlichen Zonen befinden“, warnt Thioune. „Wir müssen also in der Box aufpassen und nicht in irgendwelche Beine gehen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.“
Die Riesenerfahrung eines Andre Hoffmann hätte in diesem Spiel sicher gut getan, doch der Kapitän hat sich beim 3:1-Sieg in Rostock schwer an der linken Schulter verletzt, wird am Montag operiert und für den Rest der Hinrunde ausfallen. „Das ist natürlich sehr schade, weil Hoffi ein überragender Kapitän ist“, sagt der Coach. „Das trifft uns.“