Klarer über seine Zukunft Zukunft von Klarer ist noch ungewiss

Düsseldorf · In den vergangenen Wochen hat sich Christoph Klarer nach dem einen oder anderen Wackler wieder zu einer sicheren Bank entwickelt. Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick steht er deshalb auf Abruf zur Verfügung. Wie lange er noch bei Fortuna bleibt, ist derweil völlig offen.

Fortunas Trainer Daniel Thioune (l.) unterhält sich mit Abwehrspieler Christoph Klarer.

Fortunas Trainer Daniel Thioune (l.) unterhält sich mit Abwehrspieler Christoph Klarer.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Wenn die österreichische Nationalmannschaft am Freitagabend mit dem Spiel gegen Aserbaidschan in die EM-Qualifikation startet, wird Christoph Klarer selbstverständlich vor dem Fernseher sitzen und seinen Landsmännern die Daumen drücken.

Mit ein bisschen Glück und einem möglicherweise weiteren kurzfristigen Ausfall eines Innenverteidigers – der Freiburger Philipp Lienhart hatte die Länderspielreise bereits im Vorfeld abgesagt – hätte Fortunas Abwehrhüne sogar selbst im Kader der Österreicher stehen können, schließlich hat ihn Trainer Ralf Rangnick auf Abruf nominiert. Zum ersten Mal überhaupt.

„Ich wäre unfassbar gerne dabei gewesen“, sagt der 22-Jährige, möchte sich aber mitnichten beklagen. „Es ist eine Riesenehre, jetzt das erste Mal auf Abruf zu sein. Wenn man die Konkurrenz sieht, die sich auf der Innenverteidiger-Position in Österreich herumtreibt, dann ist das der Nachweis über die eigene Leistung.“ In der Tat ist die Rangnick-Truppe mit einigen namhaften zentralen Abwehrspielern gesegnet: etwa mit David Alaba (Real Madrid), Ex-Fortune Kevin Danso (RC Lens), Stefan Posch (FC Bologna) oder eben Lienhart.

„Wenn man sieht, in welchen Ligen die Konkurrenz spielt“, führt Klarer aus und beginnt den Satz neu: „Die spielen alle in den ersten Ligen, keiner in einer zweiten. Was nichts heißen muss, aber natürlich gibt es dann Unterschiede. Das fehlt dann noch ein bisschen. Aber wie gesagt: Ich habe mich riesig gefreut, dass ich auf Abruf dabei war.“

Wie lange er indes noch das Fortuna-Trikot tragen wird, ist absolut offen. Immer mal wieder gibt es Spekulationen über einen Verkauf nach der Saison, der dem Klub eine stattliche Ablösesumme einbringen würde, weil der Vertrag des Innenverteidigers noch gut anderthalb Jahre läuft.

Der Jungspund selbst äußert sich zurückhaltend: „Garantien gibt es auf keinen Fall. Aber ich kann mir auch sehr gut vorstellen, meinen Vertrag hier zu erfüllen. Ich fühle mich wohl, habe mich gut entwickelt bei der Fortuna.“

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