Statt Engagement bei Fortuna Trainer Daniel Thioune wäre beinahe bei einem anderen Klub gelandet

Düsseldorf · Daniel Thioune wäre beinahe bei Fortunas Zweitligakonkurrenten Werder Bremen oder Hannover 96 gelandet.

 Cheftrainer Daniel Thioune scherzt beim Training mit Co-Trainer Jan Hoepner.

Cheftrainer Daniel Thioune scherzt beim Training mit Co-Trainer Jan Hoepner.

Foto: Frederic Scheidemann

Daniel Thioune kam aus einer vermeintlich heilen Welt. Beim VfL Osnabrück hatte er sich etwas aufgebaut. Den Verein wieder aufgerichtet. Natürlich blieb sein Werk nicht lange unbeobachtet. Und schließlich sah er sich bereit dafür, den sogenannten nächsten Schritt zu gehen, was auch immer das heißt. Der Hamburger SV engagierte ihn, um nach gescheiterten Anläufen die Rückkehr in die Bundesliga zu realisieren. Thioune war gar nicht mal auf einem schlechten Weg. Doch die Verantwortlichen verloren die Nerven und beauftragten Horst Hrubesch mit der Übernahme. Acht Monate nach seiner Entlassung hat er im Februar 2022 Fortuna übernommen. Ein Traditionsverein, der mal wieder ziemlich aus der Bahn geworfen war. Thioune kam, sah und siegte – bis auf das letzte Saisonspiel gegen den FC St. Pauli blieb er mit seinem Team ungeschlagen. So schaffte er es, den Klub, erstens wieder zu stabilisieren, und zweitens, eine Perspektive aufzuzeigen: Mit den Düsseldorfern ist in dieser Verfassung durchaus wieder zu rechnen.