Fortuna: Der Aufstieg kommt zu früh
Es ist längst nicht alles erstligareif. Das gilt für den Etat und auch für die Mannschaft, die sich mit den Zugängen erst etablieren muss.
Düsseldorf. Natürlich will jeder aufsteigen, und am Ende würde sich die Fortuna sicher nicht wehren. Aber schlau wäre das nicht. Denn dem Euphorie-Jahr nach dem Aufstieg folgte das Konsolidierungs-Jahr mit der harten Prüfung von sieben Auftaktpleiten. Diese bestanden die Fortunen mit Besonnenheit und kontinuierlicher Arbeit, als Lohn gab es einen erfreulichen und entspannten Saisonabschluss.
Daraus jetzt aber den Aufstieg als Hauptziel abzuleiten, wäre fatal. Zu fragil ist das gesamte Gebilde. Angefangen bei der Mannschaft, die nun von einem verstärkten Drittliga-Team zu einem guten Zweitliga-Team werden muss.
Dafür müssen die neuen Spieler in diesem Jahr schon mal deutlich besser passen, als in der vergangenen Saison, vor der die Verantwortlichen zu viele Nieten zogen. Auch im Umfeld wird noch an der Struktur gebaut, da ist bei weitem nicht alles erstligareif. Vom Etat mal ganz zu schweigen.