Fortuna braucht Erfolge

Manager Wolf Werner möchte diese Saison noch einen Zuschauerrekord aufstellen. Am Samstag kommt Erzgebirge Aue.

Düsseldorf. Von einem Zuschauertrend nach unten bei Heimspielen von Fußball-Drittligist Fortuna Düsseldorf möchte Wolf Werner nichts wissen. Zuletzt waren gegen Burghausen und Sandhausen nur jeweils um die 9.000 Zuschauer in die Arena gekommen.

"Die Gegner hatten zuletzt nicht den ganz großen Namen, und am Samstag werden wir wohl auch bereits wieder 12.000 Fans im Stadion haben." Doch so richtig zufrieden ist Fortunas Geschäftsführer Sport auch mit dieser Zahl nicht.

Deshalb macht sich Werner bereits Gedanken, wie man vielleicht im Spiel gegen Union Berlin (18. April) den aktuellen Zuschauer-Rekord für Drittliga-Spiele mit rund 38.000 Zuschauern brechen könnte. Doch dafür sind in aller erster Linie weitere Erfolge nötig. "Die Mannschaft muss mit ihrem Spiel die Basis dazu schaffen", sagt Werner.

Das glaubt auch der Trainer der Fortuna. Norbert Meier ist allerdings voll und ganz auf das Spiel am Samstag gegen Aue (14 Uhr/ Arena) fokussiert. "Da treffen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander", sagt Meier, der vor der guten Besetzung des Gegners und der großen Erfahrung der meisten zweitligaerfahrenen Spieler warnt: "Meine Spieler haben nämlich zumindest im Hinterkopf, dass sie sich mit einem Sieg weiter oben festsetzen können." Meier mag aber noch nicht glauben, dass nur noch die vier oben stehenden Vereine für das Aufstiegsrennen in Frage kommen.

Personell kann die Fortuna immer noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Durch die fiebrige Erkältung von Michael Melka, die Halsschmerzen von Simon Terodde und Ahmet Cebe ist das Lazarett zusätzlich zu den länger verletzten Spielern Bruno Custos, Axel Lawarée und Oliver Hampel wieder voller geworden.

Da die drei Erstgenannten aber wohl auflaufen werden, könnte sich nur durch mehrere Gelbe Karten ein personelles Problem für die nächsten Spiele ergeben. Cakir, Christ, Lambertz, und Jovanovic stehen mit jeweils vier Gelben Karten dicht vor einer Zwangspause.

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