Entwarnung bei Nando Rafael

Fabian Giefer für U 21-Nationalmannschaft nachnominiert.

Düsseldorf. Mit dem Durchzählen bei den Feldspielern beginnt derzeit das Training von Fortuna. Am Mittwoch waren es 18 „Aufrechte“, wie es Trainer Norbert Meier gerne ausdrückt. Und Andrey Voronin war nicht dabei. Seine Grippe ist doch etwas hartnäckiger, kommt aber in einer sehr ungünstigen Phase.

Nur einen Tag Auszeit muss sich Oliver Fink nehmen. Seine Oberschenkelprobleme wurden am Mittwoch behandelt. „Das ist kein Problem, ich bin am Sonntag fit“, sagte der Mittelfeldspieler.

Nando Rafael war dagegen mit großem Engagement wieder am Ball. „Ich konnte beschwerdefrei trainieren und es fühlt sich gut an“, sagte der Angolaner. „Unsere Physiotherapeuten haben das gut hinbekommen.“

Noch positiver sind die Nachrichten über Fabian Giefer, dessen gute Leistungen auch dem Deutschen Fußball-Bund nicht verborgen blieben. Der 22-Jahre alte Torhüter wurde für das U 21-Länderspiel von Trainer Rainer Adrion als Ersatz für Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt/Magen-Darm-Probleme) nachnominiert. Die Freude war entsprechend groß beim bisher besten Spieler der Fortuna in der laufenden Saison.

Als Giefer aber am Mittwoch zur von seinem Trainer propagierten Eichhörnchen-Taktik des fleißigen Punkte-Sammelns gefragt wurde, musste er passen. „Ich bin ja noch jung, vielleicht kenne ich den Begriff deshalb nicht“, sagte Giefer. „Aber eigentlich trifft diese Taktik ja auf jeden Bundesligisten zu.“

Weitere Punkte zu holen, sei auch am Sonntag (15.30 Uhr) in Bremen das Ziel. „Vielleicht können wir es nutzen, dass die Bremer in dieser Saison schwankende Leistungen zeigen.“ Allerdings sei es deswegen auch schwer, sich auf diesen Gegner einzustellen. „Wenn wir unsere Leistung bringen, und die war ja gegen Hoffenheim in Ordnung, können wir aus Bremen auch was mitbringen“, sagte Fortunas Torhüter.

Keinerlei Verständnis hat Fabian Giefer für das Theater um seinen Mitspieler Andrey Voronin. „Er ist krank und kann nicht trainieren. Mehr ist da nicht“, sagte er. „Das Theater um ihn findet in den Medien statt und bleibt auch da. Bei uns in der Kabine und auf dem Trainingsplatz ist das kein Thema.“

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