Fortunas Niederlage gegen Schalke So haben die Fortunen gegen Schalke performt

Gegen Schalkes Angreifer Simon Terodde und Marius Bülter sahen Christoph Klarer und Dragos Nedelcu nur sehr wenig Land. Doch auch in der Offensive zeigten die Düsseldorfer viel zu wenig Durchschlagskraft. Die Einzelkritiken.

 Fortunas rumänischer Zugang Dragos Nedelcu erwischte gegen das Schalker Duo Terodde und Bülter einen rabenschwarzen Tag.

Fortunas rumänischer Zugang Dragos Nedelcu erwischte gegen das Schalker Duo Terodde und Bülter einen rabenschwarzen Tag.

Foto: Frederic Scheidemann

Florian Kastenmeier Fortunas Keeper kam fantastisch in die Partie. In der Frühphase der Begegnung bewahrte er Fortuna ein ums andere Mal vor dem drohenden Rückstand. In der zweiten Hälfte hielt er das, was er halten musste. Bei den Gegentoren war er entsprechend machtlos. Hat aber weiterhin Schwierigkeiten in der Strafraumbeherrschung. Note 2-

Christoph Klarer Der Österreicher hat gegen Schalkes Offensive gezeigt bekommen, wo der Frosch die Locken hat. Vor allem gegen Simon Terodde hatte er nahezu immer das nachsehen. Sein Stellungsspiel gegen den erfahrenen Torjäger ließ stark zu wünschen übrig. Das Gute an diesem gebrauchten Abend: Aus solchen Spielen kann er nur lernen. Note 5

Dragos Nedelcu Auch der rumänische Zugang erwischte gegen das Duo Terodde und Bülter einen rabenschwarzen Tag. Gewann so gut wie keinen Zweikampf. Vor allem in Luftduellen war er klar unterlegen. War sein Eigentor zur Schalker Führung noch unglücklich, war sein Zweikampfverhalten vor dem 3:1 der Schalker durch Terodde unterirdisch. Da darf er sich einfach nicht so abkochen lassen. Note 5-

Matthias Zimmermann Der Rechtsverteidiger hatte zu Beginn einen guten Drang in die Offensive. In der zweiten Halbzeit war er etwas unauffälliger. Hatte in der Defensive gegen Thomas Ouwejan jede Menge Schwierigkeiten. Konnte die Flanke auf seiner Seite vor dem 2:1 der Schalker nicht verhindern. Note 4

Leonardo Koutris Der Grieche läuft weiterhin seiner Form aus der Vorsaison hinterher. Hatte gegen Churlinov auf seiner Seite enorme Probleme. Auch in der Offensive zeigte er zu wenig Durchschlagskraft. Note 4-

Edgar Prib Startete gegen Schalke zum ersten Mal mit Ao Tanaka auf der Doppelsechs. Zu Beginn funktionierte das auch noch gut. Mit der Zeit entstanden aber zu viele Räume zwischen Mittelfeld und Abwehr. Beim ersten Gegentor darf es in dieser Zone nicht zu diesem dicken Missverständnis mit Klarer kommen. Note 4-

Ao Tanaka Der Japaner kam zunächst sehr schwer in die Partie. Er besserte sich aber im Laufe der Spielzeit. In der Endphase der Partie ging nahezu der gesamte Spielaufbau über ihn. Sein großes Talent deutete er zumindest schon einmal an. Note 4+

Shinta Appelkamp Bei einem schwachen Fortuna-Spiel war Appelkamp der mit Abstand beste Mann. Er erzielte nicht nur das 1:0 in der Frühphase. Er zeigte auch in jeder Situation, dass er Lösungen für Probleme auf dem Spielfeld hat. Gute Vorstellung des Youngsters. Note 2

Khaled Narey Spielte erneut auf der rechten Offensivposition. Hatte einige gute Aktionen in der ersten Hälfte. Er bereitete unter anderem auch den Führungstreffer durch Shinta Appelkamp vor. Ab und an spielte er noch etwas zu überhastet im Abschluss. Note 3

Felix Klaus Bei ihm will der Knoten einfach nicht platzen. In der Offensive verlor er nahezu jeden Ball in der Vorwärtsbewegung. Zudem war er ab und an viel zu langsam in seinen Entscheidungen. Da muss von einem Spieler mit seinem großen Potenzial einfach noch deutlich mehr kommen. Note 5

Rouwen Hennings Es war nicht der Tag des Mittelstürmers. Hing über weite Strecken der Partie in der Luft. Wenn er mal am Ball war, waren seine Abspiele teilweise zu ungenau. Seine Chancen vor dem gegnerischen Tor konnte er dieses Mal nicht nutzen. Note 4-

Kristoffer Peterson, Jakub Piotrowski, Nicklas Shipnoski, Dawid Kownacki und Florian Hartherz kamen erst nach der 60 Minuten in die Partie. Daher verzichten wir auf eine Notengebung.

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