Drei Fragen an Vorstandsmitglied Hermann Tecklenburg

Düsseldorf. Wie ernst steht es nach der turbulenten Jahreshauptversammlung um die Fortuna?Tecklenburg: Ernst steht es doch vor allem um Herrn Ernst, wenn er seinen Rücktritt so inszeniert wie bei der Versammlung.

Nimmt sich Herr Ernst zu wichtig?

Tecklenburg: Das muss mein Gefühl sein. Es gibt immer einen gewisse Eitelkeit. Das Ergebnis aber ist, dass Fortuna seit zwei Tagen wieder als Chaosclub in der Zeitung steht. Wenn die, die die Arbeit machen, wie Frymuth und Sesterhenn, hinschmeißen würden, wäre das dreimal schwerwiegender. Beide waren geschockt.

Wie stehen Sie zu dem Ansinnen, OB Elbers solle den Aufsichtsrat führen?

Tecklenburg: Es ist nicht der Name wichtig, auch nicht der Rang. Es muss eine Person sein, die in der Lage ist, das Gremium zu führen. OB Erwin hat das fast diktatorisch gemacht. Ernst war der Gegenentwurf als Teamplayer. Ich muss denen recht geben, die sagen, besser ein Diktator, als wenn so wie jetzt, jeder glaubt, er könne eigene Wege gehen.

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