Drei Fragen an Leon Balogun

Düsseldorf. Die Rückkehr in seine Heimatstadt hatte sich der Berliner anders vorgestellt. Er hatte einige Karten für Familie und Freunde besorgen müssen.

Was war los mit der Mannschaft von Fortuna?
Balogun:
Das war eine ganz schwache erste Halbzeit und fast ebenso schlechte 30 Minuten in der zweiten Hälfte. Wenn du so spät aufwachst, hast du gegen einen solchen Gegner in diesem Stadion keine Chance. Wir haben uns auseinanderziehen lassen, haben die Räume nicht eng gemacht. In den anderen Spielen haben wir es besser gemacht. Es hätte auch noch mehr bei uns klingeln können. So kann man nicht auftreten.

Wie ist eine solche Leistung zu erklären?
Balogun:
Das ist das Problem, das jetzt rauszufinden. Man nimmt sich viel vor, und wir sind gut reingekommen. Aus irgendeinem Grund haben wir uns total den Schneid abkaufen lassen und total ängstlich gespielt. Da hat der Einsatz, der Kampf, die Leidenschaft gefehlt. Erst zum Schluss kam das wieder. Wir müssen das jetzt aufarbeiten.

Ist das schon eine Krise?
Balogun:
Dazu ist es noch zu früh in der Saison. Natürlich ist es ein starkes Negativerlebnis. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Die Saison ist noch lang, und wenn wir jetzt schon den Kopf in den Sand stecken würden, brauchen wir uns gar keine Ziele zu setzen. Wir müssen positiv nach vorne schauen und die richtigen Lehren daraus ziehen. Gegen Bochum müssen wir zeigen, dass wir es besser können und eine Serie starten.

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