Fortuna Düsseldorf Die neue zweite Bundesliga wird so ausgeglichen wie lange nicht

Die Spielklasse, zu der Fortuna Düsseldorf im fünften Jahr in Folge gehört, kommt in der Saison 2017/18 ohne klare Favoriten daher.

Fortuna Düsseldorf: Die neue zweite Bundesliga wird so ausgeglichen wie lange nicht
Foto: Wolff

Düsseldorf. Mit Aufsteiger Jahn Regensburg ist der 18. Club gefunden, der in der Saison 2017/18 zur 2. Fußball-Bundesliga gehört. Die scheint so ausgeglichen zu werden wie lange nicht. Die Schwergewichte aus Stuttgart und Hannover sind weg, aus dem Oberhaus kommen „nur“ Ingolstadt und Darmstadt. Die WZ wagt einen ersten Ausblick.

Zwei klare Aufstiegskandidaten wie es Stuttgart und Hannover in der abgelaufenen Saison waren, sind vom Papier her nicht auszumachen. Die Bundesliga-Absteiger aus Darmstadt und Ingolstadt werden aber wohl oben mitspielen, ebenso die jüngst knapp gescheiterten Teams aus Braunschweig und von Union Berlin.

Ob die Fortuna tatsächlich im oberen Drittel mitspielen kann, wie es Vorstand Robert Schäfer fordert, hängt — wie bei anderen Clubs — von den personellen Verstärkungen ab. Neben Dynamo Dresden, dem VfL Bochum und dem FC St. Pauli dürften auch der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Heidenheim um einen einstelligen Rang spielen. Gerade die finanzstärkeren Vereine unter den Genannten könnten sich auch zu größeren Taten aufschwingen.

Fürth, Sandhausen und Kaiserslautern dürften zum Kreis der Clubs gehören, die nicht sorgenfrei durch die Saison kommen, aber letztlich nicht bis zum Ende gegen den Abstieg kämpfen müssen. Für die drei Aufsteiger aus Duisburg, Kiel und Regensburg wird nichts anderes als der Klassenerhalt das erklärte Ziel sein. Erzgebirge Aue und Arminia Bielefeld, zuletzt 14. und 15., dürften ebenso wieder vor einer schweren Spielzeit stehen.

Abgesehen von den drei NRW-Duellen mit dem MSV Duisburg (27 Kilometer), mit dem VfL Bochum (54 km) und mit Arminia Bielefeld (176 km) führen 14 der 17 Fortuna-Auswärtsreisen in andere Bundesländer. Die Weiteste geht zu Union Berlin (586 km). Die Fans, die die Rot-Weißen auch auswärts bei jedem Pass und Schuss begleiten, könnten am Ende auf mehr als 13 250 Kilometer kommen — 6631 Kilometer lang sind die 17 Anfahrten von der Arena aus gerechnet. Das ist fast exakt so viel wie in der Saison 2016/17.

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