Drei Fragen an Funkel: Die Mannschaft kann das ausblenden

Düsseldorf · Friedhelm Funkel, Cheftrainer der Fortuna spricht über die Vorwürfe gegen Fortunas Vorstand.

Friedhelm Funkel möchte in Ruhe arbeiten können.

Friedhelm Funkel möchte in Ruhe arbeiten können.

Foto: dpa/Marius Becker

Die Trainer und die Mannschaft von Fortuna Düsseldorf haben natürlich die Störgeräusche, die durch die Vorwürfe gegen den Vorstandsvorsitzenden Thomas Röttgermann aufgekommen sind, registriert. Wir sprachen mit dem Trainer.

Herr Funkel, kann die Mannschaft diesen Wirbel um die Führungsspitze des Vereins ausblenden?

Friedhelm Funkel: Ja, das kann sie komplett ausblenden. Es sind Dinge, die ich lese, die die Mannschaft lesen. Aber Einfluss auf das Training oder die Spiele hat das nicht. Das kann ich aus meiner Erfahrung als Spieler sagen. Damals gab es so etwas ja auch. Und das kann ich auch jetzt so sagen.

Wäre es nicht besser, wenn Ruhe herrschen würde?

Funkel: Es ist überall besser, wenn Ruhe herrscht. Ein wenig Reibung gehört zwar immer dazu. Aber das Ganze jetzt ist ein bisschen viel. Der Inhalt ist nicht besonders negativ. Wenn man sieht, worüber berichtet wird, sieht man, dass das auch wenig dramatisch ist. Es beeinträchtigt leider ein wenig das Bild der Fortuna. Aber alle Verantwortlichen stehen gut zusammen. Wir wollen nur eins, möglichst Erfolg haben und den Klassenerhalt sichern.

Vor dem Gladbach-Spiel denken Sie da eher an die Niederlage im Hinspiel oder den Sieg im Rückspiel der vergangenen Saison:

Funkel: An das Positive denkt man natürlich zuerst, obwohl der Gegner eine etwas andere Mannschaft und einen neuen Trainer hat. Wir freuen uns total sehr auf dieses Spiel. Für uns ist es ganz klar ein Derby, schließlich liegen die Stadien gerade einmal 28 Kilometer auseinander. Die Rivalität ist da, wenn auch vielleicht nicht so groß wie in anderen Derbys.

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