„Die Mannschaft hat den Schalter umgelegt“

Fortuna kämpft sich aus der Misere heraus.

Düsseldorf. Die Fortuna hat nicht geglänzt, aber die Punkte vier, fünf und sechs befinden sich seit dem 1:0 vom Freitag gegen den FC Augsburg auf der Habenseite.

Das sieht auch Verteidiger Johannes van den Bergh so: "Die Mannschaft hat es endlich kapiert und den Schalter umgelegt. Da bleibt zwar das Spielerische auf der Strecke, aber das macht nichts."

Den Fans war es auch egal, obwohl die Mannschaft (noch) nicht mit ihnen nach dem Schlusspfiff den Sieg feiern wollte. "Es war unheimlich wichtig nach dem Sieg in Osnabrück, drei Punkte nachzulegen. Jetzt sind wir ein weiteres kleines Stück aus der Misere heraus", sagt Sascha Rösler, der froh war, seinen Teil zum Erfolg beizutragen. "Die Fans sind Weltklasse. Es macht wirklich Spaß, dabei zu sein."

Das soll auch so bleiben, "deswegen dürfen wir mit unserer Konzentration kein bisschen nachlassen", meint Trainer Norbert Meier, der in der "langen Woche bis Sonntag" in Paderborn gerne die Basis des Erfolgs weiter ausbauen möchte.

"Denn nicht immer war unsere Defensive stabil", sagt Fortunas Trainer und spricht damit die Momente an, in denen Augsburgs Torjäger Michael Thurk seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen konnte.

"Es war wichtig, dass wir auch mal so ein Spiel über die Runden bringen, wir kommen langsam wieder", erklärt Andreas "Lumpi" Lambertz zu den brenzligen Situationen in der Schlussphase.

Zum vermeintlichen Elfmeter, als Jens Langeneke Thurk zu Fall gebracht hatte (90.), meinte der Kapitän: "Der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen, der Rest ist mir egal." Hauptsache, die Habenseite stimmt.

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