Die bemerkenswerte Defensive bei Fortuna Düsseldorf
Erstmals seit fünf Jahren ist die Fortuna in drei aufeinanderfolgenden Pflichtspielen ohne Gegentor geblieben.
Düsseldorf. Ein verletzungsbedingter Wechsel auf der Torhüter-Position und stetige Variation zwischen Dreier- und Viererkette mit wechselndem Personal — was bei den meisten Vereinen mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine wackelige Abwehr sorgen würde und zudem ein Ansatzpunkt für Kritik am Trainer wäre, ist bei Fortuna Düsseldorf kein Problem. Drei Spiele in Folge hat der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga zuletzt zu Null gespielt. Verteidigen müssen im modernen Fußball alle elf die auf dem Platz stehen, doch am meisten dazu tragen einige bei, über die trotz des beachtlichen Verlaufs dieser Hinrunde seltener gesprochen wird.
„Außer den beiden Standards haben wir aus dem Spiel nicht so viel zugelassen, wenn man mal von der letzten Situation absieht“, sagte Niko Gießelmann nach dem 0:0 in Bochum am vergangenen Montagabend. Und selbst wenn die Fortuna zuletzt mal etwas zuließ, dann rettete Torhüter Raphael Wolf oder wie beim am Ende leistungsgerechten Unentschieden an der Castroper Straße Florian Neuhaus auf der Linie.
„Wir sind ein weiteres Mal ungeschlagen. Und es ist wichtig auch solche Spiele ungeschlagen zu überstehen“, erklärte Cheftrainer Friedhelm Funkel, der nicht enttäuscht darüber war, dass die Serie von fünf Siegen in Folge vom VfL beendet wurde.