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Corona: Fortuna Düsseldorf vorerst wohl nur vor 12 000 Fans

Corona-Auflagen : Fortuna wohl vorerst nur vor 12 000 Fans

Fortunas Organisationschef Sven Mühlenbeck hat eine Zahl genannt, wie viele Fans zum Beginn der 2. Fußball-Bundesliga wieder ins Stadion kommen dürften. Das könnte für Probleme sorgen.

Wenn die 2. Fußball-Bundesliga am 18. September startet, sollen wieder Zuschauer in die Stadien dürfen. Allerdings unter strengen Regeln. Wie berichtet, üben Fanvertreter daran Kritik, in der aktiven Szene wird ein Boykott diskutiert, auch in Düsseldorf könnte es dazu kommen. Neben fehlenden Stehplätzen und Gästefans sowie diversen Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen ist einer der Kritikpunkte, dass nur eine kleine Anzahl der Plätze besetzt werden darf, damit die Abstandsregeln zum Schutz vor dem Coronavirus eingehalten werden können.

Nun hat die Fortuna eine Zahl genannt, wie viele Fans in die Arena kommen dürften: „Wenn man zwischen jedem Platz 1,5 Meter Abstand haben will, alles zu Sitzplätzen umbaut, es für den Anfang keine Gästefans gibt, dann kann man ungefähr 12 000 Menschen sauber in der Arena platzieren“, sagte Fortunas Organisationschef Sven Mühlenbeck der „Bild“-Zeitung.

Mehr verkaufte Dauerkarten als Plätze

Kommt es wirklich so, könnte das zum Problem werden, schließlich hätte die Fortuna dann mehr Dauerkarten verkauft, als es Plätze gibt. Auch bei anderen Klubs wird das Thema diskutiert, Borussia Dortmund beispielsweise hat 55 000 Jahreskarten verkauft, dürfte aber nur grob die Hälfte der Fans ins Stadion lassen.

In Köln gibt bereits Ärger: Der FC (mehr als 25 000 Dauerkarten) hat angekündigt, die Fans zu bevorzugen, die darauf verzichten, sich für Spiele, die sie nicht besuchen können, anteilig den Dauerkartenpreis zurückerstatten zu lassen. Einige Fans reden von „Erpressung“.

(bes)