Fortuna Düsseldorf : Christian Veith legt Aufsichtsratsamt bei der Fortuna nieder
Düsseldorf Mit dem Rücktritt verbindet Christian Veith eine Erklärung, die Fortuna Düsseldorf nicht mittragen konnte und daher eine Stellungnahme ohne Kommentar von Veith veröffentlichte.
Letztlich war es weder ein Geheimnis noch eine Überraschung. Christian Veith hat sein Amt als Aufsichtsratsmitglied niedergelegt. Nach über sieben Jahren erfolgte dies auf eigenen Wunsch, wie es der Verein kommunizierte. Fortunas Wahlausschuss werde die freiwerdende Position im Aufsichtsrat zu gegebener Zeit neu besetzen.
Was für Unbeteiligte wie ein normaler Vorgang aussieht, entwickelte sich für die direkt Beteiligten offensichtlich zu einem Problem. Veith soll darauf bestanden haben, dass eine persönliche Erklärung seinerseits der Pressemitteilung über den Rücktritt beigefügt wird. Die Vereinsführung inklusive des Auftsichtsrats-Vorsitzenden Reinhold Ernst konnten sich mit dem Inhalt dieser Aussagen nicht einverstanden erklären. So wurden in der offiziellen Pressemeldung des Vereins nur die Zitate von Ernst und dem Vorsitzenden des Wahlausschusses, Thomas Bolien, veröffentlicht.
„Fortuna Düsseldorf ist ein lebendiger Verein, in dem kontrovers diskutiert wird und unterschiedliche Meinungen offen ausgesprochen werden. Christian Veith hat diese Überzeugung geteilt und war daran beteiligt, dass sich die Fortuna in den letzten Jahren positiv weiterentwickelt hat“, hieß es in der Erklärung des Aufsichtsratsvorsitzenden. Thomas Bolien wird folgendermaßen zitiert: „Der Wahlausschuss bedauert, dass eine weitere Zusammenarbeit in diesem Gremium nicht mehr zielführend erschien. In den über sieben Jahren seiner Amtszeit hat er mit seiner Persönlichkeit und seinen Fachkenntnissen den Weg des Vereins erfolgreich begleitet. Als Mitglied des Personalausschusses des Aufsichtsrates, als Experte für Prozesse und Strukturen sowie als unabhängiger Berater hat er dabei wichtige Impulse gesetzt. Hierfür dankt der Wahlausschuss Christian Veith.“