Fortuna Düsseldorf Benschop im Interview: „Mein Herz hängt an der Fortuna“

Charlison Benschop spielt nun für Hannover 96. An seine Düsseldorfer Zeit denkt der 25-Jährige gern zurück.

Fortuna Düsseldorf: Benschop im Interview: „Mein Herz hängt an der Fortuna“
Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Am Samstag startet auch die Fußball-Bundesliga in ihre neue Saison. Erstmals mit dabei ist Charlison Benschop. Der ehemalige Fortuna-Stürmer, der in den vergangenen zwei Spielzeiten 25 Tore in 58 Zweitliga-Spielen schoss, wechselte in der Sommerpause für knapp 1,5 Millionen Euro Ablösesumme zu Hannover 96. Vor dem Bundesligastart am Samstag bei Aufsteiger Darmstadt 98 stand der 25 Jahre alte Niederländer der WZ Rede und Antwort.

Herr Benschop, wie fühlen Sie sich nach den ersten Wochen bei Ihrem neuen Verein in Hannover?
Charlison Benschop: Ich fühle mich sehr wohl in Hannover und habe mich schon sehr gut eingelebt. Der Verein und die Mannschaft haben mir den Einstieg leicht gemacht. Die Mannschaft ist super und wir verstehen uns auch alle gut.

Wie sind Sie von den Fans in Niedersachsen aufgenommen worden?
Benschop: Auch die Fans haben mich sehr gut aufgenommen. Es macht Spaß und Freude.

Wie fit fühlen Sie sich derzeit?
Benschop: Wir haben gut und hart trainiert und ich fühle mich fit für die neue Saison. Ich lasse es jetzt auf mich zukommen und freue mich, dass es bald losgeht. Für das Pokalspiel am Wochenende (Hannover 96 gewann etwas mühsam mit 2:0 bei Hessen Kassel, Anm. d. R.) war ich ja leider gesperrt.

Welche Ziele haben Sie mit Hannover 96?
Benschop: Mein persönliches Ziel ist in erster Linie, mich in der Bundesliga zu etablieren und zu spielen. Wir möchten in Hannover eine stabile Saison spielen. Das ist zunächst mal das Ziel.

Hängt Ihr Herz trotz des Weggangs noch ein wenig an der Fortuna?
Benschop: Ja, natürlich hängt mein Herz noch an der Fortuna. Ich hatte eine tolle Zeit in Düsseldorf, die ich so schnell nicht vergessen werde. Ich werde den Verein auch weiterhin verfolgen und ihm die Daumen drücken.

Waren die Kollegen bei Fortuna sauer oder traurig, als Sie Ihren Wechsel bekanntgegeben haben?
Benschop: Sauer war glaub ich keiner auf mich. Meine Kollegen haben sich für mich gefreut und konnten den Schritt nachvollziehen. Traurig waren bestimmt einige, besonders mein bester Fortuna-Freund Mathis Bolly. Aber so ist es im Fußball nun mal. Manchmal muss man einen neuen Schritt gehen, um sich weiterzuentwickeln.

Was trauen Sie der Fortuna in dieser Saison zu?
Benschop: Ich habe die ersten zwei Spiele verfolgt und denke, dass das Team ein gutes Potenzial hat. Ich traue Fortuna zu, dass sie oben mitspielen kann. Und hoffentlich noch mehr. . .

Ist Ihr erster Ärger über die Falschmeldung, dass Sie ausgerechnet nach Köln wechseln, mittlerweile vergessen und vergeben?
Benschop: Die Gerüchteküche mit Köln war in dem Moment natürlich nicht schön für mich, aber so ist es im Fußball nun mal. Ich habe das bereits lange abgehakt. Auf Deutsch nennt man das ja so schön „Olle Kamellen“. Hannover ist ja auch nicht weit weg, daher werde ich noch oft nach Düsseldorf kommen. Mein Sohn soll im Dezember auch in Düsseldorf zu Welt kommen.

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