Bei Wolf Werner glühen die Drähte

Fortunas Manager rechnet aber nicht vor Montag mit Neuverpflichtungen. Claus Costa bleibt.

Düsseldorf. Wolf Werner telefoniert dieser Tage synchron mit mehreren Gesprächspartnern. Beim sportlichen Geschäftsführer des Fußball-Regionalligisten Fortuna Düsseldorf glühen die Drähte heiß. Schließlich gilt es, für die kommende Saison in der dritten Liga eine schlagkräftige Truppe zusammen zu bekommen.

Claus Costa wird in jedem Fall dazugehören. Der defensive Mittelfeldspieler, der sich im Saisonendspurt nach zuvor nur wenigen Einsätzen ins Rampenlicht gespielt hatte, erhält einen neuen Zweijahresvertrag. "Er ist aber wie alle anderen Spieler derzeit auf Mallorca, deswegen fehlt noch die Unterschrift", sagt Werner.

Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Verbleib von Innenverteidiger Hamza Cakir. "Seine Vorstellungen kann sich Fortuna nicht leisten", so Werner, der aber betont, dass es sicher noch Gespräche mit dem Türken gibt, wenn die Mannschaft Freitag wieder von der Balearen-Insel zurückkehrt.

Was eventuelle Neuverpflichtungen angeht, kühlte Werner die brodelnde Gerüchteküche ein wenig ab. Der Name Markus Neumayr vom MSV Duisburg war darin ebenso heiß gekocht worden wie auch Patrick Bick von ZweitligistWehen-Wiesbaden.

"Markus Neumayr ist ein Bombenspieler, aber wir könnten ihn uns auch gar nicht leisten", meint Werner. Den Namen Patrick Bick habe er zwar schon gehört, doch Trainer Norbert Meier kenne ihn nicht und deswegen wäre der Mittelfeldspieler auch kein Thema.

Gesucht wird bei den Fortunen noch ein Rechtsverteidiger, da der Verbleib von Olivier de Cock noch fraglich ist, ein defensiver Mittelfeldspieler und ein Stürmer. "Ich rechne aber vor Montag nicht mit einer Neuverpflichtung", so Werner.

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