Aufstieg für Düsseldorf: Tränen beim Fortuna-Boss und ungebremste Freude
Der irre Schlussakkord sorgte dafür, dass den Emotionen bei den Fortunen freie Bahn gelassen wurde. Nur schade, dass nicht noch mehr Fortuna-Fans in Dresden den „unbeschreiblichen Moment“ miterleben konnten.
Dresden. Robert Schäfer setzte mehrfach an, um nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg in Dresden und dem feststehenden Aufstieg seinen Kommentar vor den ungeduldig wartenden Journalisten abzugeben. Weit kam er nicht, dann wurde er von den eigenen Tränen und seinen Emotionen so überwältigt, dass nicht mehr reden konnte.
Friedhelm Funkel wollte auf der Pressekonferenz sein Statement abgeben. Er lobte seine Mannschaft, aber weitermachen, konnte auch er nicht. Denn da waren die Spieler seiner „geilen Truppe“ schon da und machten der Pressekonferenz mit einer Bierdusche für ihren Trainer ein frühes Ende.
Vor den Spielerkabinen wanderte Lumpi Lambertz unruhig hin und her. Auf der einen Seite tröstete er seine aktuellen Kameraden von Dynamo und drückte selbst seine Unzufriedenheit aus, noch nicht einmal gegen seine große, alte Liebe im Kader gestanden zu haben. Auf der anderen Seite drückte er die alten Kameraden Sascha Rösler, Axel Bellinghausen, Michael Rensing, Adam Bodzek und besonders seinen Nachfolger als Fortuna-Kapitän, Oliver Fink an sein noch vorhandenes Fortuna-Herz.