FIFA: Eingang von sieben Präsidentschafts-Kandidaturen

Zürich (dpa) - Im Kampf um die Nachfolge von Joseph Blatter als FIFA-Präsident ist einer von acht Bewerbern bereits aus dem Rennen. Das Ad-hoc Wahlkomitee des Weltverbands verweigerte der Kandidatur des früheren Profis David Nakhid aus Trinidad und Tobago die Anerkennung, teilte die FIFA mit.

FIFA: Eingang von sieben Präsidentschafts-Kandidaturen
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Die Kandidaten mussten die Unterstützung von mindestens fünf FIFA-Mitgliedsverbänden nachweisen. Nakhid sei nicht zugelassen worden, weil er die Stimme eines Verbands eingebracht habe, der auch einen weiteren Bewerber unterstützt. Dies ist laut Regularien nicht erlaubt.

Die Bewerbungen des Jordaniers Prinz Ali bin al-Hussein, Musa Bility aus Liberia, des Franzosen Jérôme Champagne, von UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, des asiatischen Verbandschefs Scheich bin Ibrahim Al Chalifa und Tokyo Sexwale aus Südafrika werden nun vom Ad-hoc Wahlkomitee beurteilt. Das Gremium entscheidet, ob ein Kandidat zur Wahl am 26. Februar 2016 zugelassen wird. Die Untersuchungskammer der FIFA-Ethikkommission wird zudem die Integrität der Kandidaten überprüfen.

Dieser Check kann beim Franzosen Michel Platini derzeit nicht durchgeführt werden, weil der Chef der Europäischen Fußball-Union momentan von den FIFA-Ethikhütern für 90 Tage gesperrt ist. Sollte der Bann vor der Wahl aufgehoben werden oder auslaufen, entscheidet das Wahlkomitee je nach Zeitpunkt, „wie mit dem betroffenen Kandidaten weiter verfahren“ wird, hieß es in der FIFA-Mitteilung.

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