3:2-Sieg über Sorja Luhansk : RB Leipzig mit Last-Minute-Tor in die Europa League
Leipzig (dpa) - Nach sechs kräftezehrenden Qualifikationsspielen hat RB Leipzig die Gruppenphase in der Europa League erreicht. Mit dem Last-Minute-Elfmeter von Emil Forsberg zum 3:2 (1:1) im Playoff-Rückspiel gegen FK Sorja Luhansk lösten die Sachsen am Ende glücklich das internationale Ticket.
Nun wartet auf den Bundesliga-Tabellenletzten in drei Tagen der Alltag mit der Heimspiel-Premiere gegen Fortuna Düsseldorf.
ELFMETER-GERANGEL: Emil Forsberg oder Timo Werner - beide WM-Fahrer wollten in der 90. Minute an den Elfmeterpunkt gehen. Den Vorzug erhielt der eingewechselte und vier Jahre ältere Schwede. „Ich war mir zu 100 Prozent sicher, dass ich den Elfmeter verwandle“, sagte der Siegtorschütze, nachdem der deutsche Nationalspieler seinen Kollegen direkt angesprochen hatte. Lob gab es dafür von Kapitän Willi Orban: „Er hat Eier bewiesen, das habe ich nach dem Elfmeter auch zu ihm gesagt. Das zeugt von Qualität. Das zeigt, dass er ein guter Spieler ist.“
TRAINER-RÜCKTRITT: Trotz der beeindruckenden Leistung in der Europa-League-Qualifikation verkündete Luhansk-Trainer Juri Wernidub seinen sofortigen Rücktritt. „Ich bedanke mich beim Verein, bei meinen Spielern, ich werde nach meiner Rückkehr in Kiew das Gespräch mit unseren Verantwortlichen suchen. Ich denke, das Team braucht einen neuen Trainer, ich habe meine Ziele nicht erreicht“, sagte Wernidub. Rangnick bedauerte die Entscheidung: „Das tut mir leid und kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Besser kann man mit so einer Mannschaft nicht spielen.“