Fan-Ausschreitungen: Frankfurt droht UEFA-Strafe

Frankfurt/Main (dpa) - Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt droht wegen Fan-Ausschreitungen juristischer Ärger.

Die Kontroll- und Disziplinar-Kammer der UEFA ermittelt gegen die Hessen, weil sich einige der mitgereisten 12 000 Fans vor und während der Partie in der Europa League bei Girondins Bordeaux Schlägereien mit Ordnern und Polizei lieferten sowie Pyrotechnik abbrannten. Die Verhandlung soll am 11. Dezember stattfinden.

„Das Abbrennen von Pyrotechnik ist unstrittig. Das haben alle gesehen. Dafür müssen wir bezahlen“, sagte Vorstandschef Heribert Bruchhagen am Dienstag. Den Wahrheitsgehalt über die Schwere der Ausschreitungen außerhalb des Stadions aber will die Eintracht erst noch genau untersuchen. „Da müssen wir recherchieren. Da war von uns keiner dabei“, erklärte Bruchhagen.

Die Frankfurter gelten auch international als Wiederholungstäter. In der laufenden Runde der Europa League musste die Eintracht bereits 40 000 Euro Geldstrafe für zwei Vergehen gegen Karabach und in Nikosia zahlen. Eine weitere hohe Geldstrafe scheint allein für das Abbrennen der bengalischen Feuer wahrscheinlich. Zudem könnte es auch zu einem Teilausschluss von Zuschauern im ersten Heimspiel der K.o.-Runde im Februar 2014 kommen.

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