Platini bringt Sperre für Ribéry ins Gespräch

Der Uefa-Präsident übt Kritik an dem Rücktritt des Bayern-Stars aus der Nationalelf.

Dezember 2013 posierte UEFA-Präsident Michel Platini noch mit dem kritisierten Franck Ribery. Foto: Yahya Arhab

Dezember 2013 posierte UEFA-Präsident Michel Platini noch mit dem kritisierten Franck Ribery. Foto: Yahya Arhab

Foto: dpa

Berlin (dpa). Mit großer Kritik an Frank Ribéry hat Uefa-Präsident Michel Platini auch eine mögliche Sperre gegen den Mittelfeldstar des FC Bayern München ins Gespräch gebracht. „Franck Ribéry kann nicht einfach selbst entscheiden, ob er für Frankreich spielt oder nicht. Wenn Trainer Didier Deschamps ihn einlädt, muss er zur Nationalmannschaft kommen. Das ist in den Fifa-Statuten festgelegt. Wenn er nicht kommt, wird er für drei Spiele mit Bayern München gesperrt“, sagte Platini der „Bild am Sonntag“.

Ribéry hatte vor der Saison seinen Rücktritt aus der französischen Nationalmannschaft erklärt. Er wolle sich zukünftig ganz auf die Aufgabe beim FC Bayern konzentrieren, wofür Platini wenig Verständnis zeigt. „Ich verstehe ihn ohnehin nicht. Er ist Franzose, die EM findet 2016 in Frankreich statt, nicht in Polen. Da muss er doch spielen wollen“, ergänzte der Chef der Europäischen Fußball-Union.

Ribéry hatte die WM-Endrunde in Brasilien wegen Rückenbeschwerden verpasst. Frankreich erreichte ohne den Mittelfeldstar das Viertelfinale und schied dort gegen den späteren Titelträger Deutschland aus (0:1).

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