Fohlen bei der EM Fußball EM: Licht und Schatten für Gladbachs EM-Fahrer am Auftaktwochenende

Special · Am Wochenende standen einige Profis von Borussia Mönchengladbach bei der EM im Fokus. Ein Rückblick auf das erste Wochenende der „Fohlen“.

 Stefan Lainer bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0.

Stefan Lainer bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0.

Foto: dpa/Mihai Barbu

Zum Auftakt der Fußball Europameisterschaft kam die Schweizer Nationalmannschaft mit den Gladbach-Profis Yann Sommer, Nico Elvedi, Brel Embolo und Denis Zakaria nicht über ein 1:1 Unentschieden gegen Außenseiter Wales hinaus. Bei der Borussia wird man sich sicher über das zwischenzeitliche 1:0 von Stürmer Brel Embolo freuen. Nach der Pause setze sich der 24-Jährige stark im Kopfballduell durch und versenkte den Ball unhaltbar. Nach etwas mehr als einer Stunde hätte er beinahe noch seinen zweiten Treffer markieren können, der Ball ging aber Zentimeter am Tor vorbei.

Danach zogen sich die Schweizer immer mehr zurück und wurden eiskalt bestraft. Nach einer Ecke steht Kieffer Moore frei vor Yann Sommer und köpft unhaltbar zum 1:1 Endstand ein. Wenig überraschend sprach Yann Sommer im Interview nach dem Spiel von zwei verlorenen Punkten. In einer Gruppe mit Italien und der Türkei waren drei Punkte gegen die Waliser eigentlich fest eingeplant bei den Eidgenossen. Am Mittwoch steht das Land gegen Italien also mächtig unter Druck.

Für einen echten Lichtblick sorgte derweil Stefan Lainer mit der österreichischen Nationalmannschaft. Gladbachs Außenverteidiger traf nach einer Flanke von Leipzig-Profi Marcel Sabitzer akrobatisch zum 1:0. Auch wenn das Spiel über weite Strecken enttäuschte und die Österreicher auch nach dem Ausgleich durch Mazedoniens Nationalhelden Goran Pandev kaum Ideen im Spiel nach vorne hatten, reichte ein Geistesblitz von Bayern-Star David Alaba aus, um das Spiel zu Gunsten der Alpennation zu drehen. Seine perfekt getimte Flanke um die Abwehr herum, wurde von Michael Gregoritsch eiskalt verwandelt. Den 3:1 Endstand markierte Marko Arnautovic. Stefan Lainer überzeugte als einer der wenigen im Spiel der Österreicher. Auf seiner Abwehrseite hatten die Nordmazedonier keine Chance auf Erfolg. Auch ins Spiel nach vorne schaltete er sich immer wieder ein. Der zweite Gladbacher Valentino Lazaro saß 90 Minuten auf der Bank.

Da sich die Niederlande im Abendspiel in einem unterhaltsamen Spiel mit 3:2 gegen die Ukraine durchsetzen, stehen die Österreicher auf dem ersten Platz der Tabelle. Nach dem ersten Sieg überhaupt bei einer Europameisterschaft sollte das Selbstvertrauen für die kommende Partie gegen die Niederlande am Donnerstag groß sein.

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