DFB-Chef Niersbach: „Keine Alternative“ zu FIFA-Reformen

Zürich (dpa) - DFB-Präsident Wolfgang Niersbach begrüßt die angestoßenen Reformen der neu gegründeten FIFA-Kommission, hat aber Hoffnungen auf schnelle Ergebnisse gebremst.

DFB-Chef Niersbach: „Keine Alternative“ zu FIFA-Reformen
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Ein konkretes Vorschlagspaket solle dem Exekutivkomitee des Weltverbands erst nach zwei weiteren Treffen des Reformgremiums vorgelegt werden, berichtete der Chef des Deutschen Fußball-Bundes.

„Da erwartet man von außen jetzt sicherlich ein Stück mehr“, erklärte Niersbach. „Aber es gibt keine Alternative, als mit kühlem Kopf diesen Weg jetzt zu beschreiten.“

Am Donnerstag und Freitag hatte das FIFA-Exekutivkomitee mit Niersbach als Mitglied in Zürich getagt und war dabei auch von der Reformkommission informiert worden. Themen wie ein Integritätscheck für Mitglieder der FIFA-Regierung oder ein Alterslimit seien in der Diskussion, „aber es ist alles noch nicht zu Ende“, berichtete Niersbach. „Deshalb appelliere ich dafür, erst das Paket wirklich fertig zu machen, ehe es dann dem Kongress vorgelegt wird.“

Der Kongress soll am 26. Februar in Zürich endgültig über die Reformen im skandalumwitterten Weltverband entscheiden.

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