Champions League Real behält PSG im Griff - Pariser Träume beendet

Paris/Liverpool (dpa) - Superstar Cristiano Ronaldo hat Real Madrid im Giganten-Duell gegen Paris Saint-Germain ins Viertelfinale der Champions League geführt.

Champions League: Real behält PSG im Griff - Pariser Träume beendet
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Für den spanischen Meister ist damit der Titelhattrick in der europäischen Fußball-Königsklasse weiter möglich, Paris scheiterte in dem Wettbewerb erneut früh. Ohne den verletzten Superstar Neymar verlor der französische Topclub am Dienstagabend zu Hause nach dem 1:3 im Hinspiel 1:2 (0:0) gegen Real und schied wie im Vorjahr im Achtelfinale aus.

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„Es ist schwer zu akzeptieren, dass wir so sang- und klanglos ausgeschieden sind“, sagte Nationalspieler Julian Draxler, der für Paris in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, dem Team aber auch nicht mehr helfen konnte. „Wir hätten den Gegner unter Druck setzen sollen, aber das haben wir nicht gemacht und sind verdient ausgeschieden.“ Madrids Kapitän Sergio Ramos resümierte hingegen: „Das war eine große Partie von uns.“

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Auch der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp machte durch ein 0:0 gegen den FC Porto den Einzug in die Runde der letzten acht Teams perfekt. Nach einem deutlichen 5:0 im Hinspiel gegen den FC Porto hatten die Engländer zu Hause keine Probleme.

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Madrid ging in einem ausgeglichenen Match durch Superstar Ronaldo kurz nach der Pause in Führung (52. Minute). Edinson Cavani schaffte noch den zwischenzeitlichen Ausgleich für PSG (71.), doch Reals Casemiro sorgte für die Entscheidung (80.).

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Insgesamt fehlte es dem Heimteam an Torgefahr. Eine Gelb-Rote-Karte gegen Marco Verratti schwächte Paris zusätzlich (66.). Zu Beginn der Gruppenphase hatte PSG noch den FC Bayern München zerlegt und damit das Ende von Münchens Trainer Carlo Ancelotti herbeigeführt. Doch gegen die souveränen Madrilenen schied der Club aus Frankreichs Hauptstadt verdient aus.

Wie im vergangenen Jahr endete die Champions League für die äußerst ambitionierte und stark aus Katar alimentierte Mannschaft bereits im Achtelfinale. Diesmal verlief das Ausscheiden allerdings nicht so dramatisch wie 2017, als PSG nach einem 4:0-Hinspielerfolg auswärts noch 1:6 dem FC Barcelona unterlag.

Im Pariser Prinzenparkstadion brachten beide Clubs ihre Fußball-Weltmeister Draxler (Paris) und Toni Kroos (Madrid) jeweils erst in der zweiten Halbzeit. Die Rolle von Star Neymar vergab PSG-Trainer Unai Emery an den Argentinier Angel di María, der gegen seinen Ex-Club als Außenstürmer angriff, im Wechsel mit Kylian Mbappé mal über rechts, mal über links.

Die vom deutschen Schiedsrichter Felix Brych geleitete Partie war von Beginn an temporeich und völlig offen, in der ersten Hälfte gab es jedoch wenige klare Chancen. In der zweiten Hälfte traf Ronaldo per Kopf. Danach drang Paris noch mehr nach vorne, was den Gästen Räume für Konter ermöglichte. So schaffte Madrid letztendlich auch die Entscheidung durch Casemiro.

Auf dem Weg zum Finale in Kiew könnten Liverpool oder Real im Viertelfinale unter anderem auf den FC Bayern, den letzten verbliebenen Teilnehmer aus Deutschland, treffen. Die Münchner dürften nach dem 5:0-Erfolg im Hinspiel den Einzug in die Runde der letzten Acht am kommenden Mittwoch bei Besiktas Istanbul perfekt machen. Am 16. März werden die nächsten Paarungen ausgelost.

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