Werders Aufsichtsratschef: „Bin von Viktor überzeugt“

Bremen (dpa) - Werder Bremens Aufsichtsratschef Marco Bode hat von Trainer Viktor Skripnik mehr Härte im Umgang mit den Profis gefordert. Nach der 1:3-Heimpleite gegen den Hamburger SV und Platz 15 in der Liga müssten klare Worte folgen.

Werders Aufsichtsratschef: „Bin von Viktor überzeugt“
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„Der Wille war erkennbar, aber Viktor Skripnik wird der Mannschaft deutlich sagen: Da muss mehr Engagement kommen. Wir sind früher auch hart kritisiert worden von Otto Rehhagel oder von Thomas Schaaf. Das ist die Aufgabe des Trainers“, sagte Bode im Interview des „Weser-Kuriers“.

Dem zuletzt kritisierten Skripnik gab Werders Ehrenspielführer dennoch Rückendeckung. „Ich bin von Viktor überzeugt und ich werde auch in Zukunft nach dieser Überzeugung handeln. Wir dürfen uns nicht in die Ecke treiben lassen“, erklärte Bode. Eine Garantie bei einer möglichen Niederlagen-Serie bekam der Ukrainer allerdings nicht. „Ich werde hier keine Wenn-Sätze bilden, sondern ich sage, was jetzt meine Überzeugung ist - und gehe davon aus, dass das auch so bleibt.“

Nach Meinung Bodes sei auch die Gefühlslage an der Weser im Vergleich zum vergangenen Jahr schlechter geworden. Vor einem Jahr hatten die Hanseaten nach der Beurlaubung von Robin Dutt ebenfalls 13 Punkte auf dem Konto, arbeiteten sich mit Trainer Skripnik allerdings aus dem Tabellen-Keller. „Also, in gewisser Weise fühlen sich die 13 Punkte jetzt schlechter an als die 13 Punkte damals“, sagte Bode.

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