Wahl von Overath-Nachfolger rückt näher

Köln (dpa) - Nach dem Rücktritt von Präsident Wolfgang Overath und seiner Stellvertreter Friedrich Neukirch und Jürgen Glowacz beim 1. FC Köln am 13. November rückt die Wahl der Nachfolger näher.

Laut Angaben des Fußball-Bundesligisten hat sich die Findungskommission des Verwaltungsrats nach zahlreichen Gesprächen intern auf Kandidaten geeinigt. Das künftige Führungsgremium des abstiegsgefährdeten Erstligisten könnte bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Ende April/Anfang Mai gewählt werden.

Der nicht genannte Chef-Anwärter bringe „alles mit, was ein Präsident des FC nach unserer Überzeugung auf sich vereinigen sollte: Leidenschaft für den Fußball, Verbundenheit mit dem FC, Führungsstärke, hervorragende Kontakte und ein gutes Netzwerk in Wirtschaft und Politik sowie das Verständnis einer integrativen Vereinsführung“, erklärte der FC-Verwaltungsratsvorsitzende Werner Wolf. Den drei Kandidaten billigt Wolf „Führungskraft, sportliche Expertise und eine starke regionale Verwurzelung“ zu.

Der Verwaltungsrat muss im nächsten Schritt entscheiden, ob die drei Kandidaten auch die Zustimmung des FC-Kontrollgremiums finden. Danach sollen die Anwärter den Mitgliedern und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der „Express“ brachte Werner Spinner, einen ehemaligen Spitzenmanager der Leverkusener Bayer AG, ins Gespräch. Vom FC gab es hierzu auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa keinen Kommentar. Der „Kicker“ nannte als möglichen Kandidaten Andreas Rudolph, derzeit Präsident des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg.

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