Verwirrung um Mbokanis „göttlichen“ Namen

Wolfsburg (dpa) - Aus „Gottseidank“ wurde „Von Gott gegeben“, doch beim VfL Wolfsburg heißt er einfach nur „Gott“: Dieudonné Mbokanis Name sorgte für mehr Verwirrung, als der kongolesische Stürmer bislang in den gegnerischen Strafräumen auslöste.

Bei seiner offiziellen Vorstellung am Mittwoch in Wolfsburg klärte der Winter-Neuzugang des Fußball-Bundesligisten auf. Dieumerci - also „Gottseidank“ auf deutsch - habe ihn einst seine Mutter in Kinshasa genannt. So wurde der 25-Jährige auch bei der Bekanntgabe seiner Verpflichtung vor fünf Wochen vom VfL vorgestellt. Wegen eines Behördenfehlers im Kongo tauchte aber nach seiner Geburt auf Urkunden der Vorname Dieudonné - also „Von Gott gegeben“ - auf. Auch der VfL wies deshalb bald daraufhin, dass dies sein offizieller Name sei. Den Mitspielern beim VfL ist das alles gleich. Sie nennen ihn der Einfachheit halber „Dieu“ - „Gott“.

Auch wenn Mbokani bislang wenig göttlich auf dem Platz agierte. Die Leihgabe vom AS Monaco, wo er in der Hinrunde bei zehn Einsätzen lediglich ein Tor erzielte, ist in Wolfsburg noch torlos. Bei bisher fünf Einsätzen. Dennoch will er seinen Arbeitgeber bald davon überzeugen, die Kaufoption zu ziehen. „Ich bin gekommen, um zu bleiben“, verkündete Mbokani. Um das zu unterstreichen, büffelt der Angreifer fleißig Deutsch. Seine ersten Vokabeln, die er gleich zum Besten gab: „Pass auf“ und „Torwart“.

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