Sportdirektor bis 2021 : Vertrag mit Zorc verlängert - BVB setzt auf Kontinuität
Dortmund (dpa) - Michael Zorc ist bei Borussia Dortmund längst zum Synonym für absolute Beständigkeit geworden. Und mit dem 55-Jährigen will der Fußball-Bundesligist auch die nahe Zukunft gestalten: Der bis 2019 laufende Vertrag zwischen dem Verein und seinem Sportdirektor ist vorzeitig bis zum 30. Juni 2021 verlängert worden.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke würdigte die Leistungen seines leitenden Angestellten und sagte zu der Personalie, die sportlichen Erfolge der vergangenen zehn Jahre seien eng mit dem Namen Zorc verbunden. „Michael Zorc steht für Kompetenz, Loyalität und Identifikation. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit“, betonte Watzke am Montag.
Zorc selbst hat sich für die weitere Amtszeit vieles vorgenommen. Er möchte „Borussia Dortmund in ruhigeres Fahrwasser bringen, die Mannschaft auf hohem Niveau zukunftsfähig machen und den Club zu einem festen Bestandteil der Champions League entwickeln“, sagte er.
Die zurückliegenden eineinhalb Jahre seien trotz des DFB-Pokalsieges und der Qualifikation für die Champions League „bekanntlich aus vielerlei Gründen schwierig“ gewesen, bekannte Zorc. Dabei dachte der gebürtige Dortmunder sicher auch an die Trennung von Trainer Thomas Tuchel nach dem Erfolg im DFB-Pokal 2017, an die Verpflichtung des glücklosen Peter Bosz als dessen Nachfolger und die des derzeitigen Chefcoachs Peter Stöger im vergangenen Dezember.