Überraschungssieg : Kölner Jubel und Leipziger Ärger - Hasenhüttl verärgert
Leipzig (dpa) - Neue Hoffnung im Rheinland, Ärger in Sachsen.
Weil RB Leipzig seine zahlreichen Chancen in der ersten Hälfte gegen den 1. FC Köln nicht nutzt und sich die Gäste im zweiten Durchgang steigern, feiert das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck am Sonntagabend einen wichtigen 2:1 (0:1)-Auswärtssieg in der Fußball-Bundesliga.
„Ich weiß nicht, ob wir heute der verdiente Sieger sind“, sagte Ruthenbeck nach dem Spiel. „Aufgrund der ersten Halbzeit vielleicht nicht. Aber ich glaube, wir haben uns das heute irgendwie erarbeitet.“ Diese Analyse trifft es. Leipzig dominierte das Spiel bis zur Pause und hätte nach dem frühen 1:0 durch Jean-Kévin Augustin nachlegen können. Augustin, Marcel Sabitzer und Emil Forsberg ließen beste Gelegenheiten jedoch ungenutzt.
„Was gefehlt hat, war die Qualität, bei so einem Spiel frühzeitig den Deckel drauf zu machen“, sagte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl, dem der Ärger deutlich anzumerken war. „So haben wir ein Spiel aus der Hand gegeben, dass wir nie hätten aus der Hand geben dürfen. Da sind wir noch nicht cool genug.“