Slomka: Nicht nur auf Robben und Ribéry achten

Hannover (dpa) - Das Spiel in Hannover wird aus Sicht von 96-Coach Mirko Slomka nicht über das Schicksal seines Bayern-Kollegen Louis van Gaal entscheiden. „Ich bin davon überzeugt, dass es auch nach dem Spiel in keinster Weise eine Trainerdiskussion geben wird“, sagte Slomka.

„Die Bayern haben danach ja noch das Spiel gegen Mailand“, sagte Slomka weiter. Hannover 96 empfängt als Tabellen-Dritter der Fußball-Bundesliga den Vierten München und kann mit einem Sieg den Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen.

Trotz des großen Respekts vor Franck Ribéry und Arjen Robben warnte Slomka vor zu großer Konzentration auf die beiden Weltklasse-Fußballer auf den Außenbahnen. „Es wird nicht reichen, nur Robben und Ribéry aus dem Spiel zu nehmen“, sagte Slomka. „Ich werde nicht alles daraufsetzen, dass wir gegen die zu zweit oder zu dritt sind.“

Der 96-Trainer warnte seine Spieler stattdessen vor den übrigen Bayern: „Gomez ist der beste Stürmer der Liga, Müller der beste Scorer der Rückrunde.“ Angesichts der starken Bayern-Offensive sagte Slomka: „Wir sollten schon darauf schauen, dass wir eine gute Defensive haben.“

Die Siege der Dortmunder und der Schalker in München habe er gesehen, das könne bei der eigenen Taktik aber nur bedingt helfen. „Es hat keiner das System des anderen kopiert“, kommentierte der 96-Coach: „Die Schalker haben meist vor dem Sechzehner gestanden, die Dortmunder haben da viel offensiver gespielt.“

Offen ist noch der Einsatz von Mittelfeldspieler Manuel Schmiedebach. „Wir sind guter Hoffnung, aber sicher kann ich es noch nicht sagen“, erklärte der Coach. Fehlen wird Didier Ya Konan, der mit elf Saisontoren beste Stürmer der Hannoveraner.

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