Vorstandschef FC Bayern : Rummenigge: Hoffe, dass die DFL die 50+1-Regel freigibt
München (dpa) - Karl-Heinz Rummenigge würde ein Ende der viel diskutierten 50+1-Regel im deutschen Fußball begrüßen.
„Ich hoffe, dass die Deutsche Fußball Liga die 50+1-Regel freigeben wird. Wahrscheinlich würden Leitplanken eingebaut, welcher Natur auch immer, der Übergang soll sanft gestaltet werden“, sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München in einem Interview des Magazins „GQ“.
„Ich denke, jeder Verein sollte für sich selbst entscheiden, ob er sich für Investoren öffnet, wie weit er sich für Investoren öffnet oder ob er sich gar nicht öffnet“, sagte Rummenigge. Die 50+1-Regel soll den Einfluss externer Investoren auf einen Verein begrenzen.
Bei künftigen TV-Verträgen erwartet Rummenigge deutlich höhere Summen als in der Vergangenheit. „Sie werden noch explodieren“, sagte der 62-Jährige. „Die wichtigsten Player sind noch gar nicht im Spiel. Die amerikanischen Unternehmen wie Apple, Amazon, Netflix, die kommen alle noch“, sagte Rummenigge. „Denn für diese Unternehmen ist es doch nicht entscheidend, ob das Recht 500 Millionen oder eine Milliarde Euro kostet. Für die ist doch nur entscheidend: Ist das Recht exklusiv und hilft es bei meiner Verbreitungsstrategie?“