Ribérys ersehnte Rückkehr: „Gutes Gefühl“
München (dpa) - Franck Ribéry genoss den „sehr emotionalen Tag“ im Kreise seiner Teamkollegen. Nach mehr als neun Monaten trainierte der Mittelfeldstar des FC Bayern wieder mit der Mannschaft.
Vor den Augen seiner Ehefrau Wahiba, seines Bruders Steeven und von Cousin Matthieu lachte der leidgeprüfte Franzose endlich wieder mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz, klatschte sich mit Kollegen ab, hatte einfach Spaß. Herzlich wurde er auch von Trainer Pep Guardiola umarmt. „Es war meine erste so lange Verletzung, eine schwere Situation für mich. Aber so ist der Fußball, so ist das Leben“, erklärte der 32-Jährige und hofft jetzt sogar noch auf ein Comeback im Fußball-Jahr 2015.
Wegen einer rätselhaften Sprunggelenkverletzung fehlt Ribéry den Münchnern seit dem 11. März, als er sich im Champions-League-Spiel gegen Donezk verletzte. Die Hoffnungen Guardiolas und des Stars auf eine schnellere Rückkehr zerschlugen sich immer wieder, irgendwann wollten alle einfach nur noch Ruhe für den Instinktfußballer. Doch mittlerweile schlug die Therapie an, Schritt für Schritt ging es aufwärts, wochenlang schob er zuletzt Einzelschichten.
„Wenn Du immer alleine arbeitest, ist es schwer. Das macht keinen Spaß“, schilderte Europas Fußballer des Jahres 2013, der auf dem harten Weg zurück am Mittwoch den vorläufigen Höhepunkt in seiner „Bayern-Familie“ genoss. „Das ist ein super Tag für mich, sehr emotional“, betonte der sensible Profi im Gespräch mit „fcb.tv“. „Es ist wichtig, dass du den Kopf immer oben hast und hart arbeitest. Jetzt bin ich zurück bei der Mannschaft. Ein gutes Gefühl!“