Bundesliga : Rangnick: 40-Millionen-Transfers für RB Leipzig sinnlos
Leipzig (dpa) - RB Leipzig wird künftig mit den eigenen Profis möglicherweise nur noch in den Transferperioden verhandeln, für Neuzugänge bleibt eine finanzielle Grenze bestehen.
Ein 40-Millionen-Transfer mache keinen Sinn, „denn dahinter steht auch noch mal ein Spielergehalt, das in der Regel mit solch einer Ablöse korreliert“, sagte Sportdirektor Ralf Rangnick in einem Interview des Fachmagazins „Kicker“: „Und dann kommt wieder unser Gefüge ins Spiel, welches wir definitiv nicht in die Luft jagen werden.“
Sprich: Die selbst auferlegte Gehaltsobergrenze des aktuellen Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga. Diese liegt derzeit bei 4,5 Millionen Euro, eine Erhöhung ist jedoch nicht unwahrscheinlich.
Bisher teuerster Einkauf der Leipziger ist Kevin Kampl. Der Mittelfeldspieler kam im Sommer vergangenen Jahres für etwa 20 Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen. Für kommende Verpflichtungen stehe dem Verein eine klar vorgegebene Summe zur Verfügung, sagte Rangnick, ohne diese zu nennen. Bei einer erneuten Teilnahme an der Champions League kämen zu dieser 20 Millionen Euro dazu.