Liga-Check, Teil 4 : Liga-Check: Im Breisgau bahnt sich neuer Offensivdrang an
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison machte der SC Freiburg den Klassenerhalt klar. Der ist auch diese Saison das Ziel — nur diesmal bitte schon früher.
Freiburg. Mit dem Eröffnungsspiel zwischen Bayern München und der TSG Hoffenheim beginnt am Freitag, 24. August, die 56. Saison der Fußball-Bundesliga. Wie gewohnt stellen wir in einer Serie alle 18 Vereine mit ihren Veränderungen, Zielen und Besonderheiten vor. Im vierten Teil beschäftigen wir uns mit dem SC Freiburg, der anders als in der vergangenen Saison, den Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach bringen möchte.
Erstens Erinnerungen an unglaubliche Nackenschläge, zweitens die Erkenntnis, so Sportdirektor Jochen Saier, „dass wir zu oft nicht den Fußball gezeigt haben, den Trainer und Mannschaft spielen wollten“. Das eine hatte mit dem anderen sehr wohl zu tun. Videobeweisärger mit einem unberechtigten Platzverweis für Söyüncü, einem Elfmeter in der Halbzeitpause in Mainz, dazu Theater um einen Platzverweis von Petersen auf Schalke, bei dem er die erste gelbe Karte nicht registriert hatte, schwere Verletzungen Im Breisgau bahnt sich neuer Offensivdrang an Serie Am letzten Spieltag der vergangenen Saison machte der SC Freiburg den Klassenerhalt klar. Der ist auch diese Saison das Ziel — nur diesmal bitte schon früher. von Leistungsträgern — Christian Streich und sein kickendes Personal wussten manches Mal nicht mehr, wie ihnen geschah. In der Summe führten zu viele Negativerlebnisse dazu, dass die Freiburger bis zum letzten Spieltag im Abstiegskampf kampf waren und so zweckmäßige über attraktive Spielweise stellten. „Aus der Not geboren“, sagt Saier. „Es kann ja nur besser werden“, sagt Mike Frantz.
Ausgesprochen gut, auch wenn es mit Caglar Söyüncü und Yoric Ravet zwei Verletzte zu beklagen gibt (beide Muskelfaserriss, Saisonstart unwahrscheinlich). Im Trainingslager in Schruns wurde hart trainiert und die Testspiele brachten beachtliche Ergebnisse, so etwa das 3:0 gegen Swansea City zum Abschluss des Österreich-Trips. Die Tore erzielten mit Tim Kleindienst, Neuzugang Luca Waldschmidt und Nils Petersen drei Angreifer, was eine zuvor schon gemachte Erkenntnis unterstrich: Der SC Freiburg dürfte wieder deutlich offensiver auftreten. Zumal auch Florian Niederlechner wieder zurück ist, der sich im Oktober 2017 im Training einen Kniescheibenbruch zugezogen hatte und seither schmerzlich vermisst worden war.