Nationalspieler vor Absprung : Kein Platz beim Starensemble: Bayern erteilt Rudy Freigabe
Hamburg (dpa) - Im Testspiel beim Hamburger SV durfte Sebastian Rudy noch einmal in der Startformation des FC Bayern München ran. Doch beim deutschen Rekordmeister gibt es für den Fußball-Nationalspieler keinen Platz mehr.
Die Bayern-Verantwortlichen haben ihm die Freigabe zum Wechsel erteilt, sollte sich der 28-Jährige mit einem neuen Verein einig werden. „Ja, so ist die Absprache“, bestätigte der neue Chefcoach Niko Kovac nach dem 4:1 in der Freundschaftspartie beim Bundesliga-Absteiger HSV.
Wohin Rudys Weg führt, ist anderthalb Wochen vor dem Bundesliga-Start aber noch offen. Als mögliche neue Arbeitgeber werden derzeit RB Leipzig und Schalke 04 gehandelt. Während RB-Trainer Ralf Rangnick Meldungen über eine erzielte Einigung mit dem Mittelfeldspieler vehement dementierte, soll es bereits ein erstes Gespräch zwischen Schalke-Trainer Domenico Tedesco und Rudy stattgefunden haben - mit Wissen der Bayern-Oberen.
„Das ist okay, das habe ich erlaubt. Und deswegen ist das kein Problem“, sagte Bayern Sportdirektor Hasan Salihamidžić im TV-Sender Sport1. Mehr wollte er allerdings auch nicht von sich geben: „Das, was jetzt passiert, auf dem Transfermarkt, das sind interne Sachen.“ Tedesco hatte lediglich bestätigt, am Dienstag in München gewesen zu sein: „Alles andere sind Spekulationen, an denen wir uns niemals beteiligen werden.“